Hellern

Hellern ist ein Stadtteil von Osnabrück mit 7038 Einwohnern[1] (12/2022), die sich auf 12,14 km² Fläche verteilen.[2] Er liegt am westsüdwestlichen Rand der Stadt. Angrenzende Stadtteile sind Atter, Westerberg, Weststadt, Wüste und Sutthausen. Im Westen und Süden grenzt Hellern an die Gemeinde Hasbergen im Landkreis Osnabrück. Hellern liegt im Tal des kleinen Flusses Düte.

Hellern
Stadtteil von Osnabrück
Karte:
Karte
Basisdaten
Fläche:12,14 km²
Einwohner:7038 Stand: 31. Dezember 2019
Bevölkerungsdichte:580 Einwohner/km²
Postleitzahl: 49078
Vorwahlen:0541
Gliederung
Stadtteilnummer:

18

Martinskirche

Geschichte und Ortsbild

Hellern war ursprünglich ein Dorf im Landkreis Osnabrück und wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform nach Osnabrück eingemeindet.[3] Die Stadt Osnabrück begründete dies mit dem Mangel an Bauland in der Stadt.

Im Jahr 1973 wurde dann für Hellern ein Flächennutzungsplan erstellt. Zwischen der Bundesautobahn 30 und der Rheiner Landstraße wurde ein Gewerbegebiet errichtet. An der Töpferstraße sollten auf 5 ha vier Hochhäuser gebaut werden.[4] Nachdem diese Idee vehement abgelehnt worden war, wollte die Stadt nur noch ein achtstöckiges Wohnhaus bauen. Heute stehen mehrere drei- bis vierstöckige Wohnhäuser an der Töpferstraße. Als die Stadt eine Schule, einen Kindergarten und ein Gemeindehaus gebaut hatte, gingen die Planungen in Richtung eines Ortskerns,[5] jedoch fehlte es an Geschäften, um einen Ortskern zu erschaffen.[5]

In Hellern gibt es zwei Kirchen: die ev.-luth. Martinskirche und die kath. St. Wiho-Kirche. Im Gewerbegebiet Hellern-Nord sind u. a. die ehemalige buw Holding, heute Deutschlandzentrale des US-Konzerns Convergys, sowie das Briefzentrum 49 der Deutschen Post AG ansässig.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung des Stadtteils Hellern:[6][7]

Datum Einwohner
31. Dezember 20046897
31. Dezember 20056779
31. Dezember 20066779
31. Dezember 20076788
31. Dezember 20086773
Datum Einwohner
31. Dezember 20096814
31. Dezember 20106852
31. Dezember 20116935
31. Dezember 20127003
31. Dezember 20137018
Datum Einwohner
31. Dezember 20146939
31. Dezember 20156998
31. Dezember 20167041
31. Dezember 20177034
31. Dezember 20187067
Datum Einwohner
31. Dezember 20197061

Verkehrsanbindung

Mitten durch Hellern verläuft die Lengericher Landstraße, welche – im weiteren Verlauf unter den Namen Kurt-Schumacher-Damm und Martinistraße – in die Innenstadt führt und eine der großen Ein- und Ausfallstraßen Osnabrücks ist. Hellern ist im Taktverkehr an mehrere Stadtbus- und Regionalbuslinien angebunden, die auch zu den Bahnhöfen Osnabrück Hbf. und Hasbergen führen. Zudem verbindet die Autobahnanschlussstelle Osnabrück-Hellern den Stadtteil mit der Bundesautobahn A30.

Vereine

  • Sportverein Hellern von 1924 mit diversen Sportabteilungen
  • Männergesangsverein MGV Hermania Hellern
  • Schützenbruderschaft Hellern
Commons: Hellern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tabelle 14: Kennzahlenüberblick im Jump-Off-Jahr 2022 für die 23 Stadtteile Osnabrücks. Abgerufen am 6. März 2024.
  2. Stadt Osnabrück, Statistik – Größe der Stadtteile und Statistische Bezirke 11/2011 (PDF-Datei)
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 252.
  4. Bürgerverein Hellern: Hellern. Chronik von Hellern. Band 2, 2003, S. 16.
  5. Bürgerverein Hellern: Hellern. Chronik von Hellern. Band 2, 2003, S. 18.
  6. Stadt Osnabrück, Statistik – Bevölkerung nach Stadtteilen 2004–2014 (PDF-Datei)
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geo.osnabrueck.de KOSMOS – Kommunales Statistik und Monitoringportal Osnabrück Zahlen 2014–2019

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