Helga Pfeil-Braun

Helga Pfeil-Braun (* 27. Mai 1925 in Frankfurt am Main; † 14. Juli 2016 ebenda[1]) war eine deutsche Buchautorin und Pionierin im Bereich der Weiterbildung von Sekretärinnen.

Leben

Helga Pfeil-Braun wurde durch die Gründung des Sekretärinnen-Studio Helga Braun am Roßmarkt in Frankfurt am Main Anfang der 1950er Jahre bekannt; auch durch einige später folgende Publikationen, wie z. B. Wie werde ich Chefsekretärin. Sie verließ die Berufsschule als staatlich geprüfte Chemotechnikerin, arbeitete jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweilig als Chefsekretärin und Prokuristin. Sie begann zunächst mit Abendkursen, später mit Tages- und Wochenkursen. Ihre Arbeit wurde zu einem Sprungbrett für zehntausende berufstätiger Frauen im Büro. Anfang 2012 wurden zahlreiche ihrer Unterlagen in dem Archiv des Frankfurter Institutes für Stadtgeschichte verwahrt.[2][3]

Pfeil-Braun lebte bis zuletzt in einer Seniorenresidenz in Frankfurt-Bergen-Enkheim.[4]

Werke (Auswahl)

Mit Inge Sollwedel: Das grosse Anredenbuch: mit über 1500 Amtsbezeichnungen und Titeln in einem ausführlichen Stichwortverzeichnis. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 7. Auflage 1993, ISBN 3-478-25047-1 (Erstausgabe 1966)
So werde ich Chefsekretärin. Verlag Moderne Industrie, München 1974.
Chefentlastung durch die Sekretärin. Verlag Moderne Industrie, Augsburg 1971.
Erfolgreiche Briefe, erfolgreiche Telefonate. Verlag Moderne Industrie, Augsburg 1971.

Literatur

Jutta C. Pfeil: Helga Pfeil-Braun. Pionierin und Unternehmerin in der jungen Bundesrepublik. Tredition Selbstverlag, 2023, ISBN 978-3-347-70762-7.[5]

Weblinks

Josephine Walther: Die Mutter der Sekretärinnen. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Februar 2024; abgerufen am 19. Februar 2024.

Einzelnachweise

Traueranzeige in der FAZ@1@2Vorlage:Toter Link/lebenswege.faz.net (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2022. Suche in Webarchiven)
Vorzimmerdamen made in Frankfurt. Artikel in Die Welt vom 11. Juli 2011. Abgerufen am 15. Februar 2015.
stadtgeschichte-ffm.de: Newsletter, Ausgabe 12 vom 29. Oktober 2008. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2015; abgerufen am 15. Februar 2015.
Fräulein, bitte zum Diktat (Memento vom 15. Februar 2015 im Internet Archive) in der Senioren-Zeitschrift Frankfurt. PDF-Datei.
Helga Pfeil-Braun. In: hugendubel.de. Abgerufen am 16. Januar 2024.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.

[1] Traueranzeige in der FAZ@1@2Vorlage:Toter Link/lebenswege.faz.net (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2022. Suche in Webarchiven)

[2] Vorzimmerdamen made in Frankfurt. Artikel in Die Welt vom 11. Juli 2011. Abgerufen am 15. Februar 2015.

[3] stadtgeschichte-ffm.de: Newsletter, Ausgabe 12 vom 29. Oktober 2008. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2015; abgerufen am 15. Februar 2015.

[4] Fräulein, bitte zum Diktat (Memento vom 15. Februar 2015 im Internet Archive) in der Senioren-Zeitschrift Frankfurt. PDF-Datei.

[5] Helga Pfeil-Braun. In: hugendubel.de. Abgerufen am 16. Januar 2024.