Helga Block

Helga Block (* 1954 in Münster) ist eine Verwaltungsjuristin. Sie war von 2015 bis zum 1. Juli 2020 Datenschutzbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen.

Nach dem Studium war Block bei den Bezirksregierungen Detmold und Düsseldorf tätig. Seit 1988 arbeitete sie im Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Dort war sie seit 2001 im Innenressort tätig und unter anderem für Verfassungsrecht und Datenschutz zuständig. In dieser Funktion war die Ministerialdirigentin auch Landeswahlleiterin für NRW bis 2015.[1]

Die Landesregierung hatte auf Vorschlag des Ministers für Inneres und Kommunales Ralf Jäger beschlossen, dem nordrhein-westfälischen Landtag Helga Block als neue Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit zur Wahl vorzuschlagen. Die Wahl erfolgte am 4. September 2015.[2][3] Sie hat ihr Amt als Nachfolgerin von Ulrich Lepper am 1. Oktober 2015 angetreten.[4] Am 1. Juli 2020 wurde sie in den Ruhestand versetzt.[5]

Helga Block ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt seit 1986 in Furth, einem Stadtteil von Neuss.

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Landeswahlleiterin Helga Block. (PDF) In: Presse-Information. Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen, 10. April 2012, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 7. August 2017.
  2. dpa: Landtag wählt Helga Block zur obersten Datenschützerin in NRW. In: FOCUS Online. Uli Baur, Helmut Markwort, 4. September 2015, abgerufen am 7. August 2017: „Die bisherige Landeswahlleiterin Helga Block ist neue Landesbeauftragte für Datenschutz in Nordrhein-Westfalen. Am Freitag wählte der Düsseldorfer Landtag die studierte Juristin mit großer Mehrheit.“
  3. Katrin Haas: Neusserin wird Datenschutzbeauftragte. In: RP Online. 5. September 2015, abgerufen am 7. August 2017.
  4. Landtag wählt Helga Block zur Landesdatenschutzbeauftragten. In: landtag.nrw.de. Die Präsidentin des Landtags, 9. April 2015, abgerufen am 7. August 2017.
  5. https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Ueberuns/index.php
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