Heinrichsort
Heinrichsort ist ein kleiner Ort im Landkreis Zwickau in Sachsen. Es gehört als Ortsteil zu Lichtenstein/Sa. Die derzeitige Ortsvorsteherin ist Annett Richter.
Heinrichsort Stadt Lichtenstein/Sa. | ||
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Koordinaten: | 50° 44′ N, 12° 39′ O | |
Höhe: | 430 m | |
Fläche: | 1,03 km² | |
Einwohner: | 964 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 936 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1996 | |
Postleitzahl: | 09350 | |
Vorwahl: | 037204 | |
Lage von Heinrichsort in Sachsen | ||
Geografie
Heinrichsort liegt etwa 15 km östlich von Zwickau und 26 km westlich von Chemnitz. Rödlitz erreicht man über die Autobahnanbindung Glauchau-Ost und Hohenstein-Ernstthal. Heinrichsort wird vom Burgwald und dem Neudörfler Wald umschlossen. Der Ort liegt am Fuß des westlichen Erzgebirges, auf einer Höhe von 430 m über NN.
Geschichte
Im Jahr 1704 wurde Heinrichsort von wenigen Bauern im Amt Zwickau gegründet. 1783 wurde die Ortskirche und das Schulgebäude errichtet. Die in der Region um Heinrichsort ansässige Strumpfindustrie errichtet 1921 eine Fabrik in Heinrichsort. Im Zweiten Weltkrieg stürzte ein US-Flugzeug im Burgwald von Heinrichsort ab.
Wegen der vielen Holzdiebstähle um das Jahr 1900 wird Heinrichsort auch scherzhaft Kuber oder Mauskuber genannt. Mädchen aus Heinrichsort nannte man früher auch Köbersche.[2]
Am 1. Januar 1996 wurde Heinrichsort nach Lichtenstein eingemeindet.[3]
Sohn des Ortes
- Christian Weißbach (1906–1962), Ingenieur
Weblinks
- Heinrichsort im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen