Heinrich Trommler
Heinrich Johann Trommler (getauft 12. Juni 1782 in Bonn; † nach 1833) war ein hessischer Gutsbesitzer, Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Heinrich Trommler war der Sohn des Handelsmanns Heinrich Trommler und dessen Ehefrau Maria Margaretha, geborene Ohligschläger. Trommler, der katholischen Glaubens war, war Gutsbesitzer und Handelsmann in Mainz und verheiratet.
Von 1826 bis 1834 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde zunächst für den Wahlbezirk Rheinhessen 5/Nieder-Olm-Bretzenheim und dann im Wahlbezirk der Stadt Mainz gewählt.
In Mainz-Mombach ist die Trommlerstraße nach ihm benannt.[1] Durch den Erwerb des Geländes der Walderdorfschen Anlage war er zu einem bedeutenden Grundbesitzer in dieser damals noch selbstständigen Gemeinde geworden.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 384.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 910.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 254.
Weblinks
- Trommler, Heinrich Johann. Hessische Biografie. (Stand: 22. September 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Heinrich Johann Trommler. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 12. Juni 2023 (Stand 18. Oktober 2021).