Heinrich Schödl
Heinrich Schödl bzw. Jindřich Schödel, auch Jindřich Schödl (* 1. April 1777 in Tachau; † 31. Jänner 1838 in Prag) war ein böhmischer Miniatur- und Porträtmaler.
Leben
Schödl war der Sohn des Tachauer Schuldirektors Franz Schödel und dessen Ehefrau Barbara Schödel, geborene Dollhopf.[1]
Er war ab 1807 Schüler des Miniaturmalers Anton Bayer (1768–1833; auch Antonín Payer) an der Akademie der Bildenden Künste (AVU) in Prag und gehörte danach der Prager Künstlerbewegung an. Bilder von ihm waren in Miniaturmalereiausstellungen in Reichenberg (1903), Wien (1905), in Lemberg (1912) und in Prag (1913) ausgestellt.[2]
Verheiratet war er mit der Pragerin Anna Schödl, geborene Fiala.[1]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Schödl, Heinrich. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 31. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1876, S. 75 (Digitalisat).
- Leo Grünstein: Schödl, Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 214 (biblos.pk.edu.pl).
- Schoedl, Heinrich. In: Leo R. Schidlof: The Miniature in Europe in the 16th, 17th, 18th, and 19th Centuries. Band 2. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1964, S. 731.
Einzelnachweise
- Heinrich Schödl. In: Památky archaeologické. Band 29, Archeologický ústav CSAV v Akademii, 1917, S. 137. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- Leo Grünstein: Schödl, Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 214 (biblos.pk.edu.pl).
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