Heinrich Horneck von Weinheim
Heinrich Horneck von Weinheim (* 26. Februar 1843 in Bamberg; † 27. Mai 1896 in Bayreuth) war ein deutscher Offizier, Gutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.
Leben
Heinrich Horneck von Weinheim entstammte einem kurpfälzischen Adelsgeschlecht mit Ursprung in Weinheim an der Bergstraße, das auch auf Schloss Thurn in Oberfranken ansässig war. Er erhielt Privatunterricht durch einen Hofmeister. Er stand von 1860 bis 1867 in österreichischem Militärdienst beim Fürst Schwarzenberg II. Ulanen-Regiment, aus dem er als Oberstlieutenant ausschied. Er war Ritter des Königlich Bayerischen Haus-Ritterordens vom Heiligen Georg und k.k. Österreichischer Kämmerer. Seine Güter befanden sich in Thurn bei Forchheim, Wiesenthau, Burggaillenreuth und Maroldsweisach.
Von 1877 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Oberfranken 5 (Bamberg) und das Zentrum.[1]
Am 23. Januar 1873 heiratete er in Wien Ludwiga Frederike Karoline (* 30. April 1847; † 31. Dezember 1918), eine Tochter von Friedrich Ferdinand von Dalberg-Wallhausen-Datschitz.[2]
Weblinks
- Freiherr Horneck von Weinheim, Heinrich in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Heinrich Freiherr Horneck von Weinheim. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Die Horneck von Weinheim (Historischer Verein Ingelheim)
- Genealogische Webseite zur Person
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Bd. 3. Reimer, Berlin 1900.
Einzelnachweise
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 204–205.
- Detlev Schwennicke: Familien vom Mittel- und Oberrhein und aus Burgund (= Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten, Neue Folge, Bd. 9). Marburg 1986, ohne ISBN, Tafel 59; Johannes Bollinger: 100 Familien der Kämmerer von Worms und der Herren von Dalberg. Selbstverlag, Worms-Herrnsheim 1989, ohne ISBN, S. 81f.