Heinrich Braasch

Leben und Wirken

Braasch wurde 1902 in Bogenthin in Hinterpommern geboren und studierte nach seinem Abitur ab 1922 an der Georg-August-Universität in Göttingen Rechtswissenschaften. Dort trat er 1922 in die Burschenschaft Holzminda ein.[1] Ein Semester ging er nach Heidelberg. Nach erfolgreichem Studium kehrte er 1925 zurück in seine Heimat, von wo aus er dann 1928 als Referendar nach Altona ging. 1933 war er im Vorstand des Deutschen Gemeindetages[2] und 1934 Vorsitzender des Pommerschen Gemeindetages. Von 1933 bis 1935 war er Landrat in Dramburg[3], von 1935 bis 1940 in Neustettin[4] und schließlich ab 1940 in Breslau.[5] Ab 1940 leistete Braasch Dienst in der Wehrmacht. Er fiel 1941 als Oberleutnant der Vorausabteilung des Infanterie-Regimentes 213 in einem Gefecht bei Kart Kassak/Krim am Stichkanal in der Ukraine.

Ehrungen

Veröffentlichungen

  • Die Reichsaufsicht. Göttingen, Dissertation 1925.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 403.
  • Ministerial-Blatt des Reichs- und Preussischen Ministeriums des Innern, Band 7,Teil 1. Seite 447.
  • Nachruf in: Alte-Herren-Zeitung der ehemaligen Burschenschaft Holzminda Göttingen, 43. Jg. 1941, S. 90–92 und 1942, S. 58–60.

Einzelnachweise

  1. Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 51.
  2. Das Deutsche Reich von 1918 bis heute. Berlin 1932, S. 474.
  3. Hasso Graf von Flemming-Benz: Der Kreis Cammin. Ein pommersches Heimatbuch. Würzburg 1970, S. 181.
  4. Ludwig Münz: Führer durch die Behörden und Organisationen. Berlin 1939, S. 187.
  5. http://www.territorial.de/person/b/personbr.htm
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