Heiko Grauel

Heiko Grauel (* 13. März 1974 in Hanau) ist ein deutscher Synchron- und Hörbuchsprecher. Seit 2019 wird seine Stimme deutschlandweit für automatische Durchsagen an Bahnhöfen verwendet.[1]

Leben

Mit einem Praktikum bei Radio Primavera begann Grauels Karriere.[2] Beim Hessischen Rundfunk ließ er sich dann zum Off-Sprecher, Synchronsprecher und Hörfunkmoderator ausbilden. Seit 1993 ist er als Sprecher in Fernsehdokumentationen (etwa beim ZDF), in Hörbüchern sowie in Werbespots und Games zu hören. In den 1990ern war Grauel Teil von Bernie und Co, einer täglichen Musiksendung bei dem Lokslfernsehsender B.TV aus Karlsruhe. Zudem ist er regelmäßig als Synchronsprecher in Filmen und Serien tätig.[3][4][5][6] Von 2006 bis 2015 moderierte Grauel bei harmony.fm.[2]

2019 wurde Grauel als Stimme für Durchsagen der Deutschen Bahn gecastet, die seither sukzessive an allen Bahnhöfen eingeführt wird. Mittels eines Text-to-Speech-Systems werden dafür aus Sprechproben von Heiko Grauel alle erforderlichen Ansagen generiert.[3][5][7]

Grauel lebt in Dreieich.[8]

Hörbücher (in Auswahl)

Einzelnachweise

  1. In 5700 Bahnhöfen zu hören: Das ist der Mann hinter der neuen Stimme der Deutschen Bahn. In: FOCUS. 7. Januar 2020, abgerufen am 14. August 2023.
  2. Nicole Jost: Heiko Grauel aus Dreieich ist neue Stimme der Deutschen Bahn. In: op-online.de. 27. Juni 2021, abgerufen am 14. August 2023.
  3. Heiko Grauel. In: Karl-May-Verlag. 29. November 2022, abgerufen am 14. August 2023.
  4. Gabriele Reis: Auf einen Schnack mit Heiko Grauel. In: audible magazin. 20. August 2015, abgerufen am 14. August 2023.
  5. Jonas Schulze: Deutsche Bahn: Déjà-entendu an allen Bahnhöfen. In: Süddeutsche Zeitung. 7. Januar 2020, abgerufen am 14. August 2023.
  6. Werbesprecher. In: Homepage von Heiko Grauel. Abgerufen am 14. August 2023.
  7. Bahndurchsagen: So klingt der neue Mr. Bahn. In: Deutschlandfunk Nova. 7. Januar 2020, abgerufen am 14. August 2023.
  8. An zwölf Stationen: Bahnansager aus Hessen auch in Heimat zu hören. In: FAZ.NET. 16. November 2020, abgerufen am 14. August 2023.
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