Heßlingen (Hessisch Oldendorf)

1269 taucht der Name Heßlingen in den Urkunden erstmals auf. Heßlingen ist in Hessisch Oldendorf als das 7-Mühlendorf bekannt. Der Heßlinger Bach trieb noch bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts das letzte „Wasserkraftwerk“ an, mit dem die Getreideernten der fruchtbaren Lößböden der Gemarkung zu Mehl verarbeitet wurden. An diese energiegeladene Vergangenheit erinnert die von der Heßlinger Dorfgemeinschaft liebevoll gebaute Mühle im Ortskern unweit der kleinen Kapelle, die aus dem 12. bis 14. Jahrhundert stammen soll.

Heßlingen liegt auf der südlichen Weserseite im Weserbergland. Es erstreckt sich von den Ausläufern des Goldbecker Berglandes bis in die Weserniederung und bildet den Übergang zwischen den Landschaftsschutzgebieten Hessisch Oldendorfer Wesertal Süd und Mitte. Die Entfernung zu Hessisch Oldendorf beträgt 4,5 Kilometer.

Südwestlich von Heßlingen liegt das 6,6 Hektar (ha) große Naturschutzgebiet Rinderweide und das 5,5 ha große Naturschutzgebiet Alte Teichanlage an der Rinderweide. Durch den Ort fließt der Heßlinger Bach. Es gibt einen fruchtbaren Lößboden.

Es gibt Busverbindungen nach Hessisch Oldendorf, Rinteln und Hameln. Es gibt mehrere Spielplätze, eine Grundschule und einen Kindergarten. Im Ortskern ist eine alte kleine Kapelle.

Das Dorf besitzt im Kern eine Kapelle, die vermutlich zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert erbaut wurde. 1981 wurde eine Renovierung vorgenommen. Die Kapelle gehört seitdem zur Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Fuhlen. Weil es jedoch zwei Gotteshäuser in der Kirchengemeinde gibt, finden nur wenige Gottesdienste in der Kapelle statt.

Eine Grundschule ist vorhanden.

• Heßlingen auf der Website der Stadt Hessisch Oldendorf