Haus Düssel
Die Wasserburg Haus Düssel ist ein ehemaliger Rittersitz im Wülfrather Ortsteil Düssel und wurde bereits 1182 urkundlich erwähnt.[1]
Haus Düssel | |
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Haus Düssel | |
Staat | Deutschland |
Ort | Wülfrath-Düssel |
Entstehungszeit | Erste Erwähnung 1182 |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | Vorburg erhalten |
Bauweise | Bruchsteinmauerwerk verputzt |
Geographische Lage | 51° 16′ N, 7° 3′ O |
Das zweigeschossige Herrenhaus aus dem späten 18. Jahrhundert fiel 1945 einem Bombenangriff zum Opfer.[2] Die heute erhaltene Vorburg aus Stallungen und Verwalterhaus wurde 1786 – laut Bauinschrift 1789 – durch Johann Peter Bredt neu aufgebaut. 1784 war das bis dahin in wechselndem adligem Besitz befindliche Gut für 22.500 Reichsthaler[2] an den vorgenannten Kaufmann Johann Peter Bredt (1756–1819) aus Barmen verkauft worden. Es gehörte später dessen Sohn, dem Maler Johann Peter Bredt (1782–1864).[3] Nach dem Tod seiner Witwe 1864 erwarb der Enkel Joh. Peter Greeff-Bredt das Gut von den Erben. Es gelangte so an die Familie Greeff, in deren Besitz es bis nach 1945 blieb.[4] 1865 wurde dort der spätere Maler Peter Greeff geboren.
Der Gebäudekomplex ist als Baudenkmal geschützt.
Einzelnachweise
- Eintrag zu Schloss Düssel in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Bürgerverein Wülfrath-Düssel, Josef Walkiewicz: Ein historischer Spaziergang durch Düssel. 2003, S. 37–42.
- Johann Victor Bredt: Geschichte der Familie Bredt. Münster 1934, S. 219–220.
- Johann Victor Bredt: Geschichte der Familie Greeff aus der Huckenbach. Marburg 1941.
Weblinks
- Bauinschrift
- Eintrag von Jens Friedhoff und Günter Krause zu Düssel in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Greeff Genealogy Journal
- Familienporträt des Malers Johann Peter Bredt, 1819