Hashimoto Kōei
Hashimoto Kōei (japanisch 橋本 虹影, Vorname eigentlich Seijirō; geboren 1892 in Gujōhachiman[A 1] (Präfektur Gifu); gestorben 1956) war ein japanischer Maler der Nihonga-Richtung.
Leben und Werk
Hashimoto Kōei wurde als ältester Sohn von Hashimoto Ryūkichi (橋本龍吉) geboren. 1908 ging er nach Kyōto und wurde Schüler des Malers Takeuchi Seihō. 1915 wurde er mit seinem Bild „Nichigo“ (日午) – „Spät am Tag“ für die 9. „Bunten“[A 2] angenommen und wurde mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Auch auf den Nachfolge-Ausstellungsreihen „Teiten“[A 3] und der „Shin-Bunten“[A 4] stellte er regelmäßig aus.
1936 heiratete er Ikeda Seiko (池田星子), eine Nichte des Nanga-Malers Ikeda Keisen (池田 桂仙; 1863–1931). Als 1938 dessen Witwe starb, übernahm Hashimoto den Familiennamen, damit er nicht verloren ging.
1931 war Hashimoto auf der Ausstellung japanische Malerei 1931 in Berlin zu sehen.
Anmerkungen
- Heute Stadtteil von Gujō.
- „Bunten“ (文展) ist die Abkürzung für „Mombushō bijutsu tenrankai“ (文部省美術展覧会), die ab 1907 vom Kultusministerium veranstaltete jährliche Kunstausstellung.
- Teiten (帝展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (帝国美術展覧会 Teikoku bijutsu-in tenrankai) zwischen 1919 und 1935.
- Shin-Bunten (新文展) ist die Abkürzung für die jährliche staatliche Kunstausstellung (新文部省美術展覧会 Shin-Mombushō bijutsu-in tenrankai) zwischen 1936 und 1945.
Weblinks
- Biografie Hashimoto Kōei des Tobunken, japanisch
- Biografie Hashimoto Kōei des Kobido, japanisch