Harold Lommer

Lommer, als Sohn deutscher Eltern geboren, zog im Alter von vier Jahren mit seiner Familie nach Genf. Nach einem Studium in Deutschland kehrte er 1926 nach England zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb er einen Nachtklub im Londoner Stadtteil Soho.

Im Alter von 12 Jahren wurde Lommer durch die Saavedra-Studie für Schach begeistert. Lommer beschäftigte sich mit Aufgaben, bei denen mehrere Bauernumwandlungen gezeigt wurden. Er verfasste zwei bedeutende Studienanthologien, die er ähnlich dem Vorgänger A Thousand End-Games von Creassey Edward C. Tattersall verfasste, und war auch als Schachjournalist tätig.

• M. A. Sutherland & Harold M. Lommer: 1234 Modern End-Game Studies. 1937
• Harold Lommer: 1357 End-Game Studies. The best chess compositions 1935–1973. 1975

• Harrie Grondijs: No Rook Unturned. 2. Auflage 2004. ISBN 90-74827-52-7, S. 58–59.
• Brian Stephenson: Harold Lommer. Onlineausgabe des Artikels in CHESS, Mai 2008. Fassung vom 28. Juni 2009. Abgerufen am 8. September 2009
• Kalenderblatt. In: Die Schwalbe, Heft 210, Dezember 2004. Onlineversion abgerufen am 8. September 2009.

• Kompositionen von Harold Lommer auf dem PDB-Server