Hardinvast

Hardinvast ist eine französische Gemeinde im Département Manche in der Region Normandie. Die Einwohner nennen sich Hardinvastais.

Hardinvast
Hardinvast (Frankreich)
Hardinvast (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Cherbourg
Kanton Cherbourg-en-Cotentin-3
Gemeindeverband Cotentin
Koordinaten 49° 35′ N,  39′ W
Höhe 67–172 m
Fläche 7,30 km²
Einwohner 910 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 125 Einw./km²
Postleitzahl 50690
INSEE-Code 50230
Website www.mairiehardinvast.fr

Kirche Saint-Barthélemy

Toponymie

Hardinvast leitet sich aus dem germanischen (oder angelsächsischen) Namen Hardinc ab[1]. Was die Endung -vast anbelangt, siehe Le Vast.

Geografie

Hardinvast liegt in einer Bocage-Landschaft auf der Halbinsel Cotentin, etwa zehn Kilometer südlich von Cherbourg.

Angrenzende Gemeinden sind Martinvast, Tollevast, Saint-Martin-le-Gréard, Couville und Sideville.

Geschichte

Die Überreste einer Merowinger Nekropole wurden entdeckt. Hardinvast kann auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Es gibt allerdings keine Spur von Kirchen im Mittelalter. Die Kirche wurde erst im 18. Jahrhundert gebaut, und vor kurzem renoviert. Der Kirchturm reicht ins 19. Jahrhundert zurück.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920112018
Einwohner381412541687746805882881

Sehenswürdigkeiten

Obelisk von Hardinvast.
  • Kirche Saint-Barthélemy aus dem 18. Jahrhundert.
  • Das Schloss von Beaurepaire, das teilweise auf Hardinvast liegt (siehe Martinvast), ist in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen worden[2].

Persönlichkeiten

Grab von Emmanuel Liais.
  • Emmanuel Liais (1826–1900), Astronom, Botaniker, Entdeckungsreisender, Bürgermeister und Generalrat von Cherbourg ist in Tollevast begraben.

Einzelnachweise

  1. René Lepelley: Dictionnaire étymologique des noms de communes de Normandie. Presses universitaires de Caen u. a., Caen u. a. 1993, ISBN 2-905461-80-2, Seite 142.
  2. Domaine de Beaurepaire (également sur commune de Martinvast) in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
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