Harderode

Harderode ist ein Ortsteil des Fleckens Coppenbrügge im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont.

Harderode
Wappen von Harderode
Koordinaten: 52° 3′ N,  32′ O
Höhe: 169 m ü. NHN
Fläche: 7,85 km²[1]
Einwohner: 380 (2006)
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 31863
Vorwahl: 05159
Harderode (Niedersachsen)
Harderode (Niedersachsen)

Lage von Harderode in Niedersachsen

Die Kirche von Harderode
Die Kirche von Harderode

Lage

Harderode im Hintergrund der Ith

Der Ort liegt im Ilsetal am Südwesthang des Ith zwischen Bisperode und Halle (Weserbergland). Durch den Ort führt die Landesstraße 588. Das 2715 ha große Naturschutzgebiet Ith liegt einen Kilometer entfernt östlich.

Geschichte

Harderode wurde 990/91 erstmals als Hiris Witherothe erwähnt. 1330 wurde es als Herderode bezeichnet, 1385 als Hersederode und 1510 als Harderode. 1940 bis 1958 wurde eine Wirtschaftliche Frauenschule dort betrieben, die später zur Landfrauenschule Trillke-Gut in Hildesheim zurückkehrte.[2]

Eingemeindungen

Ursprünglich zum Landkreis Holzminden gehörig, kam Harderode am 1. Januar 1973 zum Flecken Coppenbrügge im Landkreis Hameln-Pyrmont.[3]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
15390027 ¹
1663186
1774272
1827386
1885390
1910433[4]
1914462
1925386[5]
JahrEinwohnerQuelle
1933354[5]
1939347
1947785
1950692[1]
1961448
1970438
1990402
2006380

¹ nur Männer angegeben

Politik

Ortsrat und Ortsbürgermeister

Der Ortsrat der Ortschaft Bisperode vertritt auf kommunaler Ebene die Coppenbrügger Ortsteile Behrensen, Bessingen, Bisperode, Diedersen und Harderode.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Dorfkirche

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Commons: Harderode – Sammlung von Bildern

Belege

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950. Band 33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln August 1952, S. 36, Sp. 2 (Digitalisat [PDF; 26,4 MB; abgerufen am 11. November 2019] Landkreis Holzminden, S. 45).
  2. Ortrud Wörner-Heil: Frauenschulen auf dem Lande – Reifensteiner Verband (1897–1997) (= Schriftenreihe des Archivs der deutschen Frauenbewegung. Band 11). Archiv der Frauenbewegung, 1997.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 195.
  4. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Holzminden. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 10. März 2021.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Holzminden. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 30).
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