Hans von Sodenstern

Sodenstern schlug anfangs eine Karriere als Berufsoffizier in der preußischen Armee ein und diente als Kompaniechef im Großherzoglich Mecklenburgischen Füsilier-Regiment „Kaiser Wilhelm“ Nr. 90.[1] Nach Kämpfen im Ersten Weltkrieg schied er als Major aus der Armee aus. In der Weimarer Republik wirkte er von 1921 bis 1927 als außenpolitischer Redakteur der „Deutschen Zeitung“. Auch war er Vorstandsmitglied des „Nationalverbandes Deutscher Offiziere“ und Leiter der Zeitschrift „Deutsche Treue“.[2] 1928 wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung der republikanischen Staatsform gegen ihn eröffnet.[3] Sodenstern betätigte sich auch im Wiking-Bund und war unter anderem Bezirksleiter für Brandenburg und für Berlin.[4]

Er klagte auch den Hochmeister des Jungdeutschen Ordens, Arthur Mahraun, und den Redakteur der Zeitung "Der Jungdeutsche", Kurt Pastenaci in Berlin, wegen Beleidigung an. Mahraun klagte ihn später auch wegen Beleidigung an.[5]

Er galt neben Reinhold Wulle als einer der bekanntesten völkischen Schriftsteller der frühen 1920er.[6]