Hans Peter Hiby
Hans Peter „H.P.“ Hiby (* 1962 in Gevelsberg, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Jazz- und Improvisationsmusiker (Tenor- und Altsaxophon, Komposition).
Leben und Wirken
Hiby, der seit 1967 in Wuppertal lebt, präsentierte 1985 mit Jürgen Grölle und weiteren Mitspielern die Performance Perpetuum Moda.[1] 1986 mietete er mit Grölle, Udo Halstenbach und Dirk Thiele eine leerstehende Fabriketage und lud eine Vielzahl von Künstlern nach Wuppertal zum Festival Postnukleare Aktionstage ein.[2] Seitdem arbeitete er im Bereich des Jazz und Improvisierter Musik u. a. mit Musikern wie Paul Hession, Willi Kellers, Peter Kowald, Alan Silva, Louis Moholo/Sirone, Roberto Bellatalla, Dieter Manderscheid, Marcio Mattos, Paul Rodgers, Johannes Bauer, Paul Rutherford, Alan Tomlinson, Werner Lüdi und Alan Wilkinson.[3]
Nach über zehn Jahren Pause[4] wurde er 2016 Mitglied des deutsch-niederländischen Hiby/Keune/van der Weide/Blume Quartetts mit Stefan Keune, Raoul van der Weide und Martin Blume.[5] Der Diskograf Tom Lord führt Hibys Beteiligung an drei Aufnahmesessions auf.[6]
Mit John Dikeman, Reza Askari, Shōji Hano und Willi Kellers bildet er seit 2022 The Circle 5.0.
Diskographische Hinweise
- Hans Peter Hiby, Paul Hession: The Real Case (SENTI Records, 1988)
- TTT featuring A. R. Penck + Markus Lüpertz: Konzert in Amsterdam/ / Konzert In Zürich (1989), mit Markus Lüpertz (Piano), Frank Wollny (Gitarre), Heinz Wollny (Bass), A. R. Penck (Schlagzeug)
- Hans Peter Hiby / Johannes Bauer / Marcio Mattos / Martin Blume: Live in Bremen (Aufruhr Records, 1995)
- Hiby-Bardon-Hession Trio: Roots (Not Two Records, 2017)
Weblinks
Einzelnachweise
- E. Dieter Fränzel (Hrsg.): sounds like whoopataal. Wuppertal in der Welt des Jazz. Herausgegeben von der Jazz AGe Wuppertal. Klartext, Essen 2006, S. 244
- E. Dieter Fränzel: sounds like whoopataal. Wuppertal in der Welt des Jazz. Herausgegeben von der Jazz AGe Wuppertal. Klartext, Essen 2006, S. 252
- Loft Programm (abgerufen 30. November 2016)
- Musik aus der ganzen Welt beim Wuppertaler Jazzmeeting WAZ, 27. Oktober 2015
- Webpräsenz
- Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 30. November 2016)