Hans Joachim von Busse
Hans Joachim Busso von Busse (* 27. Dezember 1896 in Bromberg, Provinz Posen; † 7. Mai 1946 in Erfurt) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.
Familie
Hans Joachim stammte aus einer briefadeligen Familie, die 1859 nobilitiert wurde. Seine Eltern waren der Regierungs- und Baurat Busso von Busse (1856–1912) und Gabriele von Heyer (* 1875), Tochter des Juristen Gustav von Heyer. Am 27. April 1928 heiratete er in Stroelitz, Kr. Greifenberg Luise von Oppell (* 24. Juli 1908 in Potsdam). Das Paar hatte folgende Kinder:
- Hans-Busso (1930–2009)
- Bernhard Otto Wolfgang (* 1932)
- Heidi Marie Luise (* 1939)
- Edeltraut Anne-Marie Gabriele (* 1941)
Leben
Von Busse studierte Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Mit Karl von Rumohr wurde er 1919 im Corps Bremensia aktiv.[1] Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg promovierte ihn zum Dr. iur. et rer. pol. Er trat in die Verwaltung des Freistaats Preußen und wurde Regierungsrat in Oppeln.[2] Als Nachfolger von Waldemar Breyer war er 1932/33 Landrat im Landkreis Rummelsburg i. Pom.[3] Während des Zweiten Weltkriegs war er Ministerialrat beim Reichskommissar für die Preisbildung.[2] Er starb mit 49 Jahren in Erfurt in der Sowjetischen Besatzungszone.
Literatur
- Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser B (Briefadel), Band XVI, Band 86 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1985, S. 129–130. ISSN 0435-2408
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1960, 39/1142
- Personalarchiv des Corps Bremensia
- Landkreis Rummelsburg i. Pom. (territorial.de)