Hannes Küpper

Leben

Der Scheinwerfer, 1932

Hannes Küpper war der Sohn eines Malermeisters. Er war Soldat im Ersten Weltkrieg. Nachdem er 1918 Schauspielunterricht bei Louise Dumont in Düsseldorf erhalten hatte, ging er als Schauspieler an das Künstler-Theater nach Frankfurt am Main, danach an das Schauspielhaus Zürich.

Daneben übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u. a. als Radrennfahrer. 1926 wurde ihm von Bert Brecht für sein Gedicht über den Sechstage-Rennfahrer Reggie McNamara „He, he! The Iron Man!“ der von der ZeitschriftDie literarische Welt“ gestiftete Lyrikpreis verliehen. Von 1927 bis 1933 war Küpper Dramaturg an den Städtischen Bühnen in Essen und gab die Zeitschrift „Der Scheinwerfer“[1], ein bedeutendes Organ der literarischen Neuen Sachlichkeit, heraus. Ab 1932 wirkte Küpper vorwiegend als Regisseur und Dramaturg am Düsseldorfer Schauspielhaus, ab 1937 am Schauspielhaus Hamburg. Ab 1939 beteiligte er sich am Aufbau des deutschen Fernsehens. Im Zweiten Weltkrieg war er Fronttheater-Regisseur.

Von 1945 bis 1949 arbeitete er als Hörspielregisseur beim sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunk mit mehr als 20 Bearbeitungen.

Hörspiele

Werke

Herausgeberschaft

  • Technische Zeit, Essen 1929

Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Scheinwerfer. Blätter der Städtischen Bühnen Essen, 1927–1933, Nachweis bei: Thomas Dietzel, Hans-Otto Hügel, Deutsches Literaturarchiv: Deutsche literarische Zeitschriften 1880-1945 : Ein Repertorium. 1988
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