Hannelore Nussbaum

Hannelore Nussbaum (* 1933 in Konstanz)[1] ist eine deutsche Schriftstellerin.

Hannelore Nussbaum

Leben

Nussbaum verbrachte ihre Kindheit und Schulzeit in Ulm. Nach einer Ausbildung im Design-Bereich heiratete sie einen Architekten und wurde seine Mitarbeiterin.[1] Als Gasthörerin besuchte sie Vorlesungen in Literaturwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.[2]

Nussbaum schrieb Gedichte und Kurzgeschichten, die sie zunächst in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlichte. Erste Gedichte wurden im Hörfunk gesendet (S2 Kultur[1][3]). Über ihre jahrelange enge Freundschaft mit der Dichterin Maria Menz schrieb Nussbaum ein Buch. Von Martin Walser wurde sie „Die Bewahrerin“ genannt.

Sie lebt in Bad Schussenried[1] und ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller,[2] im Ulmer Autoren e.V. und in Die Künstlergilde (Sitz Esslingen).

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Zieh’ einen Kreis. Gedichte, mit einem Vorwort von Maria Menz. Höhn, Biberach 1991. ISBN 3-924392-16-1
  • Kastanientage. Geschichten und Gedichte. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1998, ISBN 3-924489-91-2.
  • Die offene Tür. Begegnungen mit der Dichterin Maria Menz. Mit einem Vorwort von Martin Walser. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 2002, ISBN 3-933614-14-7.
  • Mein Südwort Heißt Venedig. Geschichten. Höhn, Biberach 2006, ISBN 978-3-924392-58-1.
  • Pauline und das Mäuseglück. Kinderbuch. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 2011, ISBN 978-3-933614-95-7.
  • Das kirschrote Stirnband. Geschichten und Gedichte. Mit einem Vorwort von Imre Török, zepp.text.verlag, Biberach 2022, ISBN 978-3-9822160-7-2.

Beiträge in Anthologien

  • Lyrik 89. Edition Leu, Zürich 1989, ISBN 3-85667-026-2.
  • Stadtmenschen. BRÜN-Verlag, Rüsselsheim am Main 1991, ISBN 3-926759-25-9.
  • „…als wär’s ein Stück von mir“. Freier deutscher Autorenverband, 1991, ISBN 3-927392-28-6.
  • „wo deine Bilder wachsen“. Wallstein Verlag, Göttingen 1994, ISBN 3-89244-185-5.
  • In meinem Gedächtnis wohnst du. Brün, Rüsselsheim am Main 1997, ISBN 3-926759-41-0.
  • Heim, Heimat, Heimatlos. Edition Schnittpunke, Lindau 1997, ISBN 3-9804163-2-1.
  • Im Schatten. Edition Schnittpunkte, Lindau 2011, ISBN 978-3-943389-00-5.
  • „und dir näher sein als irgendwem auf der Welt“. (Esslinger Reihe. 31.) Verlag Die Künstlergilde, 2002, ISBN 3-925125-51-5.
  • Der Klang der Worte. Ulmer Autoren 81, Hess, Bad Schussenried 2011, ISBN 978-3-87336-380-9.
  • Aufgelesen. Kurzgeschichten und Gedichte. Hrsg.: Ulmer Autoren 81. Gmeiner, Meßkirch 2023, ISBN 978-3-8392-0453-5.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wir gratulieren Hannelore Nussbaum. In: Kunst und Kultur, ver.di. Abgerufen am 16. Februar 2024.
  2. Hannelore Nussbaum. In: Ulmer Autoren. Abgerufen am 16. Februar 2024.
  3. Hannelore Nussbaum. In: Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg. Abgerufen am 16. Februar 2024.


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