Hannelore Conradsen

Biografie

Conradsen erhielt eine Ausbildung zur kaufmännischen Angestellten. Seit 1969 ist sie verheiratet mit Dieter Köster. Seit den 1970er Jahren war sie als Bankangestellte, Fahrdienstleiterin, Model und Regieassistentin tätig. In den 1980er Jahren arbeitete sie als Autorin von Kinder- und Jugendbücher (…zurück aus Hollywood), Co-Regisseurin und realisierte in den 1990er Jahren Dokumentarfilme und Dokumentationen für das Fernsehen, die sich in Form und Inhalt von einer Elitekultur lösen (Co-Regie mit Dieter Köster).

In ihren Filmen werden vielfach kleine Szenen, oft nur Randbeobachtungen, zu Geschichten assoziiert, die vom Milieu der Stimmungsmacher, Top-Manager, Formationstänzer, Popsänger oder bei Reisenden im Orient-Express handeln. Mit Dieter Köster realisiert Conradsen auch immer wieder subjektive Reise-Filme: Wir können Kälte nicht ausstehen.

Oft thematisiert Conradsen auf unterhaltsame Art und Weise den Hang ihrer Protagonisten zur Unterordnung in unterschiedlichen Lebenslagen und zeigt die Folgen. Für ihre Filme erhielt sie (unter anderem) den Sonderpreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis 1983 für Wilde Clique, der wegen dieses Spielfilms ins Leben gerufen wurde.

2006/2007 liefen Arbeiten als Produzentin an einer Real-Animation, in der sie und Dieter Köster zum ersten Mal Fiktion und Wirklichkeit – via Internet – in einer surrealen Geschichte verbinden: unter dem Titel Ich bin 3 Kirschkuchen (Gloria im Wunderland).

Ihr Sohn ist der Diplom-Sozialpädagoge und Filmemacher Svenne Köster. Hannelore Conradsen lebt in Berlin, produziert ihre Filme mit mbu und arbeitet an der TU Berlin („Um im Film- und Fernsehgeschäft nicht betriebsblind zu werden“).

Filme (Auswahl)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.