Handball-Europameisterschaft der Frauen 2024/Qualifikation

Für die Qualifikationsgruppen wurden die 31 Mannschaften entsprechend ihrer Spielstärke in vier Lostöpfe eingeteilt, die am 14. April 2023 bekannt gegeben wurden:[2]

• Topf 1: Frankreich, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden, Spanien, Montenegro, Kroatien
• Topf 2: Rumänien, Slowenien, Serbien, Polen, Tschechien, Nordmazedonien, Slowakei, Island
• Topf 3: Portugal, Ukraine, Türkei, Italien, Färöer, Litauen, Griechenland, Kosovo
• Topf 4: Israel, Finnland, Luxemburg, Bosnien und Herzegowina, Lettland, Aserbaidschan, Bulgarien

In sieben Gruppen mit je vier Mannschaften und eine Gruppe mit drei Mannschaften wurden die Teilnehmer der Weltmeisterschaft ermittelt.

Bei der Auslosung am 20. April 2023 wurden zuerst die sieben Teams aus Topf 4 auf die vierten Gruppenplätze gelost. Dann wurden die acht Teams aus Topf 3 auf die dritten Gruppenplätze gelost. Serbien wurde im dritten Schritt auf einen zweiten Gruppenplatz gelost, das Aufeinandertreffen des serbischen Teams auf das des Kosovo war dabei ausgeschlossen. Im vierten Schritt wurden die verbliebenen sieben Teams aus Topf 2 auf die zweiten Gruppenplätze gelost. Im letzten Schritt wurden die acht Teams aus Topf 1 auf die ersten Gruppenplätze gelost.[2]

An der Auslosung in Wien nahmen auch die Spielerinnen Béatrice Edwige, Jovanka Radičević, Veronica Kristiansen und Kerstin Kündig teil.[4]

Die Spiele in den Qualifikationsgruppen beinhalteten ein Rundenturnier von Oktober 2023 bis April 2024 jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel. Die Teams auf den Plätzen 1 und 2 der Qualifikationsrunden sowie die vier besten Drittplatzierten qualifizierten sich für die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024.[2]

Bis zu vier der schlechtesten Viertplatzierten der Qualifikationsgruppen treten dann in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026 in der Aufstiegsrunde gegen die Sieger der Qualifikationsrunde 1 an.[2]

Legende

Tabellenerster- und zweiter (in der Gruppenabelle grün hinterlegt) sind zur Teilnahme an der Europameisterschaft berechtigt. Die vier besten Drittplatzierten (in der Gruppentabelle gelb hinterlegt) waren ebenfalls qualifiziert.

Pl.	Auswahl	Sp.	S	U	N	Tore	Diff.	Punkte
1.	Deutschland Deutschland	6	6	0	0	0227:1020	+125	12
2.	Ukraine Ukraine	6	3	1	2	0155:1740	−19	7
3.	Slowakei Slowakei	6	2	1	3	0147:1680	−21	5
4.	Israel Israel	6	0	0	6	0122:2070	−85	0

• Wegen des Angriffs auf Israel wurden die beiden für Oktober 2023 vorgesehenen Spiele der israelischen Mannschaft (auswärts gegen die Slowakei und zuhause gegen Deutschland) ausgesetzt.[5]

Pl.	Auswahl	Sp.	S	U	N	Tore	Diff.	Punkte
1.	Danemark Dänemark	4	4	0	0	0149:8900	+60	8
2.	Polen Polen	4	2	0	2	0115:1090	+6	4
3.	Kosovo Kosovo	4	0	0	4	0080:1460	−66	0

Ranking der Drittplatzierten aus den Gruppen 1 bis 8

Pl.	Auswahl	Sp.	S	U	N	Tore	Diff.	Punkte
1.	Turkei Türkei	6	2	1	3	0170:1650	+5	5
2.	Slowakei Slowakei	6	2	1	3	0147:1680	−21	5
3.	Faroer Färöer	6	2	0	4	0163:1570	+6	4
4.	Portugal Portugal	6	2	0	4	0166:1720	−6	4
5.	Italien Italien	6	2	0	4	0143:1740	−31	4
6.	Griechenland Griechenland	6	2	0	4	0130:1640	−34	4
7.	Litauen Litauen	6	1	0	5	0160:2070	−47	2
8.	Kosovo Kosovo	4	0	0	4	0080:1460	−66	0

Ranking der Viertplatzierten aus den Gruppen 1 bis 7

Pl.	Auswahl	Sp.	S	U	N	Tore	Diff.	Punkte
1.	Aserbaidschan Aserbaidschan	6	1	0	5	0134:2310	−97	2
2.	Finnland Finnland	6	0	0	6	0122:2060	−84	0
3.	Israel Israel	6	0	0	6	0122:2070	−85	0
4.	Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina	6	0	0	6	0115:2010	−86	0
5.	Bulgarien Bulgarien	6	0	0	6	0107:2120	−105	0
6.	Luxemburg Luxemburg	6	0	0	6	0101:2220	−121	0
7.	Lettland Lettland	6	0	0	6	0068:2680	−200	0