Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1982/83

Die Handball-DDR-Oberliga der Männer 1982/83 war die höchste Spielklasse der Saison im Hallenhandball der DDR, mit ihr wurde zum 33. Mal der DDR-Meister ermittelt.

Handball-DDR-Oberliga 1982/83
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MeisterSC Magdeburg
Europapokal der Landesmeisterkein Teilnehmer
Europapokal der Pokalsiegerkein Teilnehmer
Europapokalkein Teilnehmer
AbsteigerBSG Chemie Piesteritz
SG Dynamo Suhl-Mitte
Mannschaften10
Spiele90
Tore4.137  45,97 pro Spiel)
Torschützenkönig Frank-Michael Wahl (161 Tore)
Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1981/82

Saisonverlauf

Die Handballoberliga begann am 9. Oktober 1982 und schloss mit dem letzten Spiel am 27. Februar 1983 mit dem 20. Spieltag ab. Es beteiligten sich wie üblich zehn Mannschaften, unter ihnen die fünf alteingesessenen Sportclubs. Der Titelverteidiger SC Magdeburg begann die Saison mit zwei Auswärtsniederlagen Niederlagen in Berlin und Frankfurt, blieb aber in der Rückrunde ohne Verlustpunkt. So errang er schließlich mit einem Zähler Vorsprung gegenüber dem ASK Vorwärts Frankfurt seine vierte Meisterschaft in Folge. Beste Betriebssportgemeinschaft wurde die BSG Post Schwerin auf Rang sechs mit einem Rückstand von sechs Punkten zum Tabellenfünften SC Empor Rostock. Die beiden Aufsteiger BSG Chemie Piesteritz und SG Dynamo Suhl-Mitte mussten nach nur einer Saison die Oberliga wieder verlassen. Auf den Plätzen vier und fünf sowie sieben und acht, hatten die Mannschaften die gleiche Punktzahl erreicht, über die endgültige Platzierung entscheiden die Spiele gegeneinander.

Tabellen

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U NTore Punkte
1. SC Magdeburg (M) 18 15 1 2 522:399 31:50
2. ASK Vorwärts Frankfurt 18 15 0 3 472:378 30:60
3. SC Leipzig (P) 18 12 2 4 475:389 26:10
4. SC Dynamo Berlin 18 10 1 7 407:392 21:15
5. SC Empor Rostock 18 10 1 7 416:396 21:15
6. BSG Post Schwerin 18 6 3 9 362:400 15:21
7. BSG Wismut Aue 18 6 1 11 392:441 13:23
8. BSG Motor Eisenach 18 6 1 11 400:416 13:23
9. BSG Chemie Piesteritz (N) 18 4 1 13 372:493 09:27
10. SG Dynamo Suhl-Mitte (N) 18 0 1 17 319:433 01:35

Legende:
 DDR-Meister,  Absteiger in die DDR-Liga 1983/84
(M) Meister 1982, (P) FDGB-Pokalsieger 1982, (N) Aufsteiger aus der DDR-Liga 1981/82

Kreuztabelle

1982/83
9. Oktober 1982 – 27. Februar 1983
SC Magdeburg ASK Vorwärts Frankfurt SC Leipzig SC Dynamo Berlin SC Empor Rostock BSG Post Schwerin BSG Wismut Aue BSG Motor Eisenach BSG Chemie Piesteritz SG Dynamo Suhl-Mitte
01.SC Magdeburg31:2332:2630:2232:2234:1736:2632:2933:1929:15
02.ASK Vorwärts Frankfurt31:2724:2222:1527:1928:2130:2626:1830:1829:17
03.SC Leipzig25:2522:2628:2425:2630:1923:1530:2135:1927:21
04.SC Dynamo Berlin23:2219:1818:2723:2323:2528:1729:2323:1525:21
05.SC Empor Rostock20:2325:2019:2323:2722:2126:1726:2138:1923:14
06.BSG Post Schwerin16:2519:2522:2215:1918:1716:1522:1528:1716:14
07.BSG Wismut Aue23:2819:2621:2916:2625:2128:2424:2126:2126:20
08.BSG Motor Eisenach19:2420:2619:2024:2123:2425:2222:2223:1125:13
09.BSG Chemie Piesteritz24:3025:3223:3723:2121:2322:2225:2325:2821:19
10.SG Dynamo Suhl-Mitte19:2915:2915:2420:2117:1919:1919:2319:2422:24

Torschützenliste

SpielerVereinTore / 7 m
01.Frank-Michael WahlSC Empor Rostock161 / 50
02.Georg RothenburgerBSG Wismut Aue131 / 18
03.Lutz WestramBSG Motor Eisenach130 / 72
04.Jürgen FlauBSG Post Schwerin104 / 32
05.Ingolf WiegertSC Magdeburg097 / 0
Volker MusickASK Vorwärts Frankfurt097 / 37
07.Udo RotheSC Magdeburg095 / 27
08.OttoBSG Chemie Piesteritz094 / 01
Helmut ZieroldBSG Wismut Aue094 / 48
10.Lothar DoeringSC Leipzig088 / 29

Statistik

In den 90 ausgetragenen Oberligaspielen der Saison 1982/83 fielen 4.137 Tore, das entspricht einem Durchschnitt von ≈ 46 Treffern pro Spiel. Meister SC Magdeburg erreichte mit 522:399 Treffern das bei weitem beste Torverhältnis (+123) und war auch am torreichsten Spiel beim 36:26-Heimsieg über die BSG Wismut Aue beteiligt. Den höchsten Sieg verbuchte der SC Empor Rostock beim 38:19-Heimsieg am letzten Spieltag gegen die BSG Chemie Piesteritz. Torschützenkönig wurde wie im Vorjahr Frank-Michael Wahl vom SC Empor Rostock. Diesmal warf er 161 Tore, von denen er 50 vom Siebenmeterpunkt erzielte.

Meistermannschaft

SC Magdeburg
Logo vom SC Magdeburg

Tor: Wieland Schmidt, Gunar Schimrock, Michael Gottschalk
Feldspieler: Reiner Baumgart, Uwe Beye, Günter Dreibrodt, Jörg Fischer, Olaf Haase, Manfred Hoppe, Harry Jahns, Hartmut Krüger (C)ein weißes C in blauem Kreis, Helmut Kurrat, Peter Pysall, Udo Rothe, Ingolf Wiegert, Holger Winselmann,
Trainer: Klaus Miesner

Siehe auch

Literatur

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