Handball-Badenliga
Die Badenliga (vor der Spielzeit 2004/05 Oberliga Baden) ist die höchste Spielklasse des Badischen Handball-Verbands und die fünfthöchste im Spielbetrieb des Deutschen Handballbunds.
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Voller Name | Handball-Badenliga |
Aktuelle Saison | 2022/23 |
Sportart | Handball |
Verband | Badischer Handball-Verband |
Mannschaften | 14 |
Land/Länder | ![]() |
Titelträger | SG Heidelsheim/Helmsheim |
Rekordmeister | SG 07 St.Leon (6) |
Qualifikation zu | Oberliga BW |
↑ Oberliga Baden-Württemberg ↓ Verbandsliga
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Geschichte
Bis zur Saison 1956/57 wurde der badische Hallenhandballmeister in einer Endrunde ermittelt. Zur Saison 1957/58 wurde die Badenliga als damals höchste Spielklasse eingeführt. Die Qualifikation erfolgte bis zur Saison 1965/66 jedoch jährlich neu über die Bezirksausscheidungen, sodass es bis dahin keinen echten Ab- und Aufstieg gab. Meister und Vizemeister der Badenliga hatten die Möglichkeit, sich über die Süddeutsche Meisterschaft für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Mit der Einführung der zweigleisigen Bundesliga (mit den Staffeln Süd und Nord), wofür sich mit der SG Leutershausen und dem TSV Birkenau auch zwei Vereine des Badischen Handball-Verbands qualifizierten, wurde die Badenliga zur zweithöchsten Spielklasse und spielte nun in einem festen Ligasystem mit Auf- und Abstieg. Von 1967 bis 1969 hatte der Meister die Möglichkeit, sich über die Süddeutsche Endrunde für die Bundesliga in der Folgesaison zu qualifizieren, was nur dem TSV Rintheim 1969 gelang.
Bis 1968 wurde die Meisterschaft in neutralen Hallen mit verkürzter Spielzeit (2 × 15 Minuten) ausgetragen. Ab der Saison 1968/69 spielte die Liga in einer Einfachrunde (ohne Rückrunde) mit Heim- und Auswärtsspielen und einer Spielzeit von 2 × 30 Minuten. Die im modernen Hallenhandball übliche Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel wurde 1972/73 eingeführt.
1969 kam es zur Gründung der Regionalliga Süd (seit 2010 3. Liga Süd), womit die Oberliga Baden nur noch die dritthöchste Spielklasse war. 1981 wurde die Badenliga zur vierthöchsten Spielklasse, als die 2. Bundesliga oberhalb der Regionalliga gegründet wurde. Und nachdem sich zur Saison 2000/01 die drei baden-württembergischen Landesverbände (Nord-)Baden, Südbaden und Württemberg auf die Einführung einer gemeinsamen Spielklasse verständigten, die Oberliga Baden-Württemberg, ist die Badenliga die fünfthöchste Spielklasse.
Modus
Der jeweilige Badenliga-Meister steigt in die Oberliga Baden-Württemberg auf.
Badische Hallenhandball-Meister vor der Badenliga
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Nr. | Saison | Meister | Vizemeister | Ergebnis |
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1 | 1949/50 | TSV 1896 Rintheim | - | - |
2 | 1950/51 | TSV 1905 Rot | - | - |
3 | 1951/52 | TSV Birkenau | TSV 1896 Rintheim | Endrunde |
4 | 1952/53 | TSV 1905 Rot | - | - |
5 | 1953/54 | TSV 1905 Rot | TSV 1896 Rintheim | 12:5 |
6 | 1954/55 | SG Leutershausen | TSV 1905 Rot | 6:4 |
7 | 1955/56 | TS Beiertheim | TV 1880 Brötzingen | n.b. |
8 | 1956/57 | SG 07 St.Leon | TV 1880 Brötzingen | 9:3 |
Meister war für die Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft qualifiziert.
Süddeutscher Meister und Endrundenteilnehmer zur Deutschen Meisterschaft.
Die Meister der Badenliga
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- Von 1957/58 bis 1968/69 waren die Meister für die Endrunde zur süddeutschen Meisterschaft qualifiziert.
- Von 1969/70 bis 1999/00 waren die Meister als Aufsteiger für die Regionalliga Süd qualifiziert.
- Seit 2000/01 steigt der Badenmeister in die Oberliga Baden-Württemberg auf.