Hammerschmiede (Mönchsroth)

Hammerschmiede war ein Gemeindeteil der Gemeinde Mönchsroth im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[1] Mittlerweile ist der Ort zu einer Wüstung geworden.

Hammerschmiede
Gemeinde Mönchsroth
Koordinaten: 49° 1′ N, 10° 21′ O
Höhe: 443 m ü. NHN

Geographie

Die Einöde lag am rechten Rotach-Zufluss Katzenbach, der den unmittelbar westlich gelegenen Sägweiher speiste (früherer Name: Seegweyher). Im Norden lag das Flurgebiet Seegfeld, im Süden Am Seegfeld.[2]

Geschichte

Das Hochgericht und die Grundherrschaft über die Hammerschmiede hatte das oettingen-spielbergische Oberamt Mönchsroth. Die Mühle gehörte zur Realgemeinde Mönchsroth.[3]

Infolge des Gemeindeedikts wurde Hammerschmiede dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Mönchsroth zugeordnet.[4] Sie war Haus Nr. 46 des Ortes Mönchsroth. Heute steht an ihrer Stelle ein Wohngebäude (Römerstraße 15).

Einwohnerentwicklung

Jahr 001900001925001950001961001970001987
Einwohner 1210826*
Wohngebäude 3221*
Quelle [5][6][7][8][9][10]
* 
Ort ist in Mönchsroth aufgegangen

Religion

Der Ort war evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Oswald und Ägidius (Mönchsroth) gepfarrt.[3] Die Katholiken waren nach St. Margareta (Wilburgstetten) gepfarrt.[8]

Literatur

Fußnoten

  1. Gemeinde Mönchsroth, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. August 2023.
  2. Hammerschmiede im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 425.
  4. T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 536.
  5. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1164 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1201 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1038 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 763 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 170 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 329 (Digitalisat).
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