Halbtrockenrasen am Schwanberg
Der Halbtrockenrasen am Schwanberg ist ein Naturschutzgebiet in den Gemarkungen von Iphofen und Rödelsee im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.
Halbtrockenrasen am Schwanberg
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Lage | Iphofen, Rödelsee-Schwanberg, Unterfranken, Bayern, Deutschland | |
Fläche | 92,8 ha | |
Kennung | NSG-00393.01 | |
WDPA-ID | 163498 | |
FFH-Gebiet | 92,8 ha | |
Vogelschutzgebiet | 92,8 ha | |
Geographische Lage | 49° 43′ N, 10° 16′ O | |
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Einrichtungsdatum | 30. November 1991 |
Lage
Der Halbtrockenrasen am Schwanberg liegt im Norden des Hauptortes Iphofen an den Hängen des namensgebenden Schwanbergs, der als Berg des Steigerwaldes weit in das nach ihm benannte Schwanbergvorland als Teil des Steigerwaldvorlandes hineinragt. Im Norden erhebt sich in ca. 700 Metern Entfernung die Michaelskirche als Zentrum des Rödelseer Gemeindeteils Schwanberg. Im Süden beginnen unterhalb des Naturschutzgebietes die Weinstöcke der Iphöfer Weinlage Julius-Echter-Berg. Das Gebiet wird lediglich über Wanderwege erschlossen.
Beschreibung
Mit Beschluss vom 29. November 1991 wurde das Naturschutzgebiet Halbtrockenrasen am Schwanberg durch Verordnung der Regierung von Unterfranken ausgewiesen. Zunächst umfasste es eine Fläche von etwa 9,4 Hektar. Damals war das Gebiet auf die Gemarkung von Iphofen beschränkt. Drei Schutzziele wurden definiert: Zum einen sollten am Schwanberg die letzten Reste früher ausgedehnter Halbtrockenrasen mit ihren besonderen Pflanzen- und Tiergesellschaften erhalten werden, hierfür sollte zweitens auch gegen die fortschreitende Verbuschung vorgegangen werden. Hierdurch sollte das Mosaik aus verbuschten Flächen und solche ohne und mit Bewaldung erhalten bleiben.[1]
Das gesamte Gebiet ist außerdem Teil des Vogelschutzgebietes Südlicher Steigerwald sowie des FFH-Gebietes Vorderer Steigerwald mit Schwanberg.
Weblinks
Einzelnachweise
- Landratsamt Kitzingen: Verordnung über das Schutzgebiet Halbtrockenrasen am Schwanberg, abgerufen am 28. Juli 2023.