Haidate

Die Haidate ähneln einer Schürze. Der obere Teil besteht aus Seide, Leder oder Brokatstoff. An diesem Stück sind zwei Einschnitte angebracht, die Hosentaschen ähneln. Der obere Teil wird von den Klappen (Kusazuri) des Brustpanzers (Dō) bedeckt. Der unterhalb liegende Teil besteht aus Kettengewebe und/oder Plattenpanzerung. Die Größe und Verteilung der Plattenpanzerung sind unterschiedlich. Es gibt rechteckig, breite oder schmale Platten, die zum Teil mit Seidenbändern verbunden sind, aber auch eine Mischung zwischen wenigen Platten und anteilig mehr Kettenpanzerung. Die Haidate wird wie eine Schürze mit der Hilfe von zwei Riemen um den Bauch gebunden. Angezogen reicht sie etwa bis zu den Knien. Je nach Art der verwendeten Materialien tragen sie unterschiedliche Benennungen[1].

• Oscar Ratti, Adele Westbrook: Secrets of the samurai. A survey of the martial arts of feudal Japan. Tuttle Publishing, Rutland VT 1991, ISBN 0-8048-1684-0, S. 199.
• Stephen R. Turnbull: Samurai armies, 1550–1615 (= Men-at-arms Series.). Colour Plates by Richard Hook. Verlag Osprey Publishing, 1979, ISBN 0-85045-302-X, S. 24.

1. George Cameron Stone: A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor in All Countries and in All Times. With an Introduction by Donald J. LaRocca. Courier Dover Publications, Mineola NY 1999, ISBN 0-486-40726-8, S. 274.

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• Haidate bei Sengokudaimyo.com

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  Karutagane-Haidate (骨牌金佩楯, dt. „Spielstein-Metall-~“)
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  Kusari-Haidate (鎖佩楯, dt. „Ketten-~“)
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  Kikkō-Haidate (亀甲佩楯, dt. „Schildkrötenpanzer-~“)
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  Kikkō-Haidate