Hagia Sophia (Thessaloniki)

Hagia Sophia (griechisch Αγία Σοφία Agia Sofia) ist eine Kirche zur Heiligen Weisheit in Thessaloniki in Griechenland. Die dreischiffige Basilika wurde im 7. Jahrhundert auf den Fundamenten einer Kirche aus dem Jahr 315 erbaut; sie gilt als ein Vorläufer der Kreuzkuppelkirchen. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 10 Metern und der Grundriss der Kirche ist fast quadratisch. Im Innern sind Mosaiken aus dem 8. und 9. Jahrhundert vorhanden.

Hagia Sophia in Thessaloniki
Der Bau im 19. Jahrhundert
Inneres der Hagia Sophia

Geschichte

Ausgemalt wurde die Kirche während des Byzantinischen Bilderstreits. Während des vierten Kreuzzuges wurde die Kirche zur Kathedrale der Stadt. 1359 wurde Gregorios Palamas in der Kirche beigesetzt.

1523/1524 wurde das Gebäude in eine Moschee umgewandelt.

Beim Brand in Thessaloniki 1917 wurde das Gebäude vorwiegend innen beschädigt, erst 1980 fand eine umfassende Renovierung statt. Gemeinsam mit anderen frühchristlichen und byzantinischen Bauwerken am Ort wurde die Kirche im Jahr 1988 unter der zusammenfassenden Bezeichnung Frühchristliche und byzantinische Bauten in Thessaloniki zum UNESCO-Welterbe erklärt.[1]

Literatur

  • K. Kourkoutidou-Nikolaïdou, A. Tourta: Spaziergänge durch das byzantinische Thessaloniki. Kapon, Athen 1997, ISBN 960-7254-48-1, S. 197–214.
Commons: Hagia Sophia (Thessaloniki) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. UNESCO World Heritage List − Paleochristian and Byzantine Monuments of Thessalonika (englisch)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.