Hadeln (Adelsgeschlecht)
Hadeln ist der Name eines alten Adelsgeschlechts, das dem kehdinger Uradel entstammt und seinen Namen nach dem Land Hadeln führt.
Geschichte
Das Geschlecht erscheint erstmals 1375 urkundlich mit dem Knappen Peter von Hadeln, Otten Sohn, der einem Stader Ratsherren Ländereien zu Wechtern in Kehdingen verkauft.[1] Am 1. September 1839 bekommt der Nassauische Oberstleutnant Heinrich von Hadeln die Nassauische Anerkennung des Freiherrnstandes.
Wappen
Das Stammwappen zeigt in Rot drei silberne Kesselhaken nebeneinander. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken fünf natürliche Pfauenfedern oder ein Pfauenstoß.
- Wappen derer von Hadeln von Otto Hupp
- Wappen derer von Hadeln in Siebmachers Wappenbuch
Bekannte Familienmitglieder
- Charlotte Freifrau von Hadeln (1884–1959), deutschnationale Funktionärin in Frauenverbänden und Schriftstellerin
- Detlev von Hadeln (1878–1935), deutscher Kunsthistoriker
- Heinrich von Hadeln (General, 1796) (1796–1867), nassauischer Generalleutnant
- Heinrich von Hadeln (General, 1871) (1871–1940), deutscher Generalleutnant
- Heinrich Friedrich August von Hadeln (1756–1809), deutscher General des Königreichs Westphalen
- Hajo von Handeln, 1942
- Grabmal von Wilhelm von Hadeln (1863–1903) in Celle
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band IV, Band 67 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1978, ISSN 0435-2408, S. 367.
- Adolf Matthias Hildebrandt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 2 (Blühender Adel deutscher Landschaften), 9. Abt.: Der Hannöverische Adel, Nürnberg 1870, S. 21 u. Tfl. 23.
- Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 1: A–K, Berlin 1855, S. 307 (digitale-sammlungen.de).
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 4, 1863, S. 130 ff.
- Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, mit Wappengrafiken von Adolf Matthias Hildebrandt, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 63 (uni-duesseldorf.de); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 151 (uni-duesseldorf.de).
Einzelnachweise
- Stadtarchiv Stade, Stadtbuch 2, S. 46a und im Digitalisat S. 73
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