Hörmanns bei Weitra
Hörmanns bei Weitra ist eine Ortschaft und unter dem Namen Hörmanns eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Großdietmanns im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Hörmanns bei Weitra (Dorf) Ortschaft Hormanns bei Weitra Katastralgemeinde Hörmanns | |||
---|---|---|---|
Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | ||
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | ||
Pol. Gemeinde | Großdietmanns | ||
Koordinaten | 48° 43′ 22″ N, 14° 58′ 1″ O | ||
Höhe | 585 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 212 (1. Jän. 2023) | ||
Fläche d. KG | 5,42 km² | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 03605 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 07018 | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Siedlungsentwicklung
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Hörmanns insgesamt 74 Bauflächen mit 33.906 m² und 73 Gärten auf 53.705 m², 1989/1990 waren es 73 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 258 angewachsen und 2009/2010 waren es 133 Gebäude auf 289 Bauflächen.[1]
Geschichte
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 42 Häusern genannt, das nach Großdietmanns eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Engelstein besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt und die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Engelstein und Weitra.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hörmanns zwei Gastwirte, ein Gemischtwarenhändler, ein Schneider ein Viehhändler, ein Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.[3]
Landwirtschaft
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 436 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 77 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 417 Hektar Landwirtschaft betrieben und 93 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 392 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 103 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Hörmanns beträgt 28,1 (Stand 2010).
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 1. Band: Altenburg bis Krems. Wallishausser, Wien 1839, S. 257 (Hörmanns – Internet Archive).
Einzelnachweise
- BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
- Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 308 (Hörmanns in der Google-Buchsuche).
- Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 296