Höpen Air

Das Höpen Air ist ein seit 1985 bei Schneverdingen stattfindendes Musikfestival auf dem „Veranstaltungsgelände Freilichtbühne Höpen“ in der Lüneburger Heide. Das Open-Air-Festival wird vom „Stadtjugendring Schneverdingen e. V.“ veranstaltet und hatte 2015 etwa 5000 Besucher.

Freilichtbühne Höpen

Geschichte

Das erste Höpen Air fand am 13. Juli 1985 statt. Mit einer Ausnahme im Jahr 1990 fand das Festival von da an jedes Jahr Mitte Mai / Anfang Juni statt. Bis 2004 war das Festival kostenlos; aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Veranstalters wurde jedoch 2005 ein geringer Eintrittspreis eingeführt. Auch das Mitbringen eigener Getränke ist erst seit 2005 verboten. Aufgrund sinkender Besucherzahlen wurde 2010 der Eintritt wieder kostenlos. 2011 wurde erneut ein Eintrittspreis in Höhe von fünf Euro eingeführt. Die Ausgabe 2012 besuchten etwa 3500 Zuschauer, in den Folgejahren stieg die Besucherzahl wieder. Bei der Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag im Jahr 2015 waren 5000 Zuschauer dabei. Ebenfalls 2015 wurde beschlossen, dass das Festival nur noch jedes zweite Jahr stattfinden wird, um die ehrenamtlichen Veranstalter zeitlich zu entlasten.

Obwohl lange kein Eintrittsgeld erhoben wurde, gelang es den Veranstaltern mit Hilfe einiger Sponsoren immer wieder, für das Festival hochkarätige Bands zu gewinnen. So spielten schon Achim Reichel, Ian Cussick, Clowns & Helden, Wolf Maahn, Creme 21, Illegal 2001 oder H-Blockx im Höpental. Auch regional bekannte Bands wie The Keltics, Town Fools oder Everlaunch traten bei dem Festival auf. Nachwuchsbands aus der Umgebung ergänzen das Line-up. Diese treten im Vorfeld bei einem Musikwettbewerb gegeneinander an; der Sieger tritt beim Höpen Air auf.

Bands

Folgende Bands traten bereits beim Höpen Air auf:

Jahr Bands
1985 Death Warrent, Suchtstoffsyndikat, Shotgun, Night Hawk und Satin Wave
1986 Sinsemelia, Shotgun und Shakesbeer
1987 Future, Out of Bounds und Clowns & Helden
1988 The Mutants, Venus Loon und Mario Calucci
1989 5th Avenue, Wizard und Rough Affair
1991 Skyline, Dransfeld Drums und Die Zöllner
1992 Skyline und Achim Reichel & Band
1993 Joy Failure, Whyn’t und Die Zöllner
1994 Resistors, Tea Age, Whyn’t und Die Zöllner
1995 Ich & die anderen, Joy Failure, Whyn’t, Bad Pilots, The Keltics und Wolf Maahn und Band
1996 Surprising Ex, The Last Decade, Ich & die anderen und The Keltics
1997 Laura’s Laughing, Sleepin’ Silence, Creme 21 und Illegal 2001
1998 Sleep Away Reality, The Surfin’ Birds, Surprising Ex, Rosenkrieger und The Last Decade
1999 Sleep Away Reality, Rasta Knast, Town Fools, und Rosenkrieger
2000 CKS Band, Free on Waggon, Tallian Gray, The Stou und Stone the Crow
2001 Civil Lies, CKS Band, Free on Waggon, Town Fools und Illegal 2001
2002 Everlaunch, Sleepin’ Silence, Civil Lies, Ian Cussick, Dread Rock und Gierig
2003 Noxious, Local Stunning, Sturch, Last Orders und Nameless
2004 Plan-B, Moonpatrol, Get Busted, Chair o Plane und Brunsberg
2005 Plan-B, Petersen, Birth Control und Nine-T-Nine
2006 HardAttax, Red Rain, Wunder, TempEau und H-Blockx
2007 Mele Kalikimaka, Everlaunch, Premium Flavour und Extrabreit
2008 Sound of Silence, Regicide, Premium Flavour und Demon’s Eye
2009 Soon, Sturch, RiffRaff und Stoke
2010 Rising Rage, Shotgunband und Orange
(Ursprünglich stand Illegal 2001 im Line-up, die Band wurde jedoch krankheitsbedingt gegen Orange getauscht.)
2011 Chair-o-Plane, Pauka, Carrera Gold und Torfrock
2012 Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys, wingenfelder:Wingenfelder, Carrera Gold, Zeitpuls
2013 Ray Wilson, The Rockhouse Brothers, Premium Flavour, Luftpost
2014 Luftpost, Goodwill Intent, North Alone, Just Pink, The Pokes
2015 North Alone, Illegal 2001, Torfrock, The Keltics
2017 Stefanie Heinzmann, Spider Murphy Gang, Mutz, Alex im Westerland, Martin Connell
2019 John Diva and the Rockets of Love, Die Toten Ärzte, Hellfire, El Paniko und das Katastrophenorchester, Feathers and Greed
2022 Jupiter Jones, Monsters of Liedermaching, Wisecräcker, Back to School, Reis Against The Spülmachine, Grillmaster Flash

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.