Jubiläumsgrathütte
Die Jubiläumsgrathütte (auch Höllentalgrathütte oder „Grathütterl“) ist eine Biwakschachtel der Sektion München des Deutschen Alpenvereins zwischen der Mittleren und Äußeren Höllentalspitze im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Die unverschlossene Aluminiumhütte liegt auf 2684 m ü. NHN am Jubiläumsgrat zwischen Zugspitze und Hochblassen und bietet Platz für zwölf Personen.
Jubiläumsgrathütte DAV-Biwakschachtel Kategorie I | ||
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Neue Jubiläumsgrathütte (2016) | ||
Lage | Jubiläumsgrat; Bayern, Deutschland; Talort: Hammersbach | |
Gebirgsgruppe | Wettersteingebirge | |
Geographische Lage: | 47° 25′ 15,1″ N, 11° 1′ 34,5″ O | |
Höhenlage | 2684 m ü. NHN | |
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Besitzer | Sektion München des DAV | |
Erbaut | 1914; Neubau: 1962, 2011 | |
Bautyp | Biwakschachtel; Aluminium | |
Erschließung | Jubiläumsgrat | |
Beherbergung | 0 Betten, 0 Lager, 12 Notlager | |
Weblink | jubilaeumsgrathuette.de | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Geschichte
Eine erste Notunterkunft auf dem Jubiläumsgrat wurde im Jahr 1915 als 117. Hütte des DÖAV in den Nördlichen Ostalpen errichtet.[1]
1962 wurde eine Biwakschachtel aus Wellblech errichtet. Diese wurde Ende Juli 2011 demontiert und am 12. August 2011 durch die neue Schachtel ersetzt.[2] Die alte Hütte steht heute im Garten des Alpinen Museums in München.
- Standort der Biwakschachtel am Jubiläumsgrat
- Alte Grathütte (2009)
- Inneres der alten Hütte
- Abgetragene und im Alpinen Museum München wieder errichtete alte Hütte
Weblinks
- Jubiläumsgrathütte (Höllentalgrathütte) 2684 m, Sektion München des Deutschen Alpenvereins
- Höllentalgrathütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
- Foto der ersten Hütte (1920er-Jahre)
Einzelnachweise
- Anlagen zur Vereinsgeschichte – IV. Schutzhütten. In: Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Band 50, 1919, S. 204 (Digitalisat).
- Neue Biwakschachtel am Jubiläumsgrat installiert – Alu-Dose ersetzt altes Wellblech-Grathütterl, Presseinfo Deutscher Alpenverein Sektion München und Oberland, 14. August 2011 (PDF, 116 kB).