Höglwörther See

Der Höglwörther See, auch Klostersee, ist ein See im Ortsteil Höglwörth der Gemeinde Anger im Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern.

Höglwörther See
Geographische Lage Bayern, Deutschland
Zuflüsse Höglwörther Seebach, Moosgraben
Abfluss Rauschbach → Ramsauer BachSur
Inseln Höglwörth (Halbinsel, ehemalige Insel)
Orte am Ufer Höglwörth
Daten
Koordinaten 47° 48′ 57″ N, 12° 50′ 33″ O
Höglwörther See (Bayern)
Höglwörther See (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 532 m ü. NHN
Fläche 13,5 ha
Länge 523 m
Breite 414 m
Volumen 432.000 
Maximale Tiefe 6,40 m
Mittlere Tiefe 3,2 m
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Beschreibung

Er ist rund 13,5 Hektar groß, bis 6,4 Meter tief und ist als eutroph charakterisiert. Direkt am See bzw. auf der (ehemaligen) Insel Höglwörth liegt das Kloster Höglwörth. Vor der Verlandung im Osten war die heutige 2,2 Hektar große Halbinsel eine Insel,[1] (Wörth ist ein altes Wort für Insel), wie auch noch auf der Flurkarte aus dem 19. Jahrhundert zu sehen ist.[2]

Der See entstand nach Abschmelzen des Salzachgletschers vor etwa 10.000 Jahren. Heute unterliegt er einer unaufhaltsamen Verlandung. Der Höglwörther See ist als Endmoränensee von besonderem geowissenschaftlichem Wert und vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Geotop ausgewiesen.[3]

Fauna und Flora

Der See ist Lebensraum zahlreicher Tierarten, wie beispielsweise Hechte, Waller, Zander, Aale, Karpfen, Barsche, Schleien, Weißfische, Enten, Blässhühner und Höckerschwäne. Die ursprünglich im See lebenden Krebstiere sind bereits verschwunden.

Siehe auch

Bildergalerie

Commons: Höglwörther See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Der Höglwörther See auf der Website des Wasserwirtschaftsamtes Traunstein, abgerufen am 28. Januar 2016

Einzelnachweise

  1. Hermann und Anna Bauer: Klöster in Bayern. München 1985, ISBN 3-406-37754-8, S. 91
  2. Historische Flurkarte im BayernAtlas
  3. Höglwörther See im Geotopkataster Bayern, abgerufen am 16. August 2014
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