Hög

Hög liegt östlich des Kernortes Reichertshofen. Westlich verläuft die A 9 und nordwestlich die B 300. Die Staatsstraße 2049 verläuft unter anderem durch das zum Ortsteil Hög gehörende Ronnweg. Auch die Bahnstrecke München–Treuchtlingen verläuft durch den Ort. Bis zu seiner Schließung im Jahr 1985 hatte die Ortschaft Hög dort einen eigenen Haltepunkt.

Am südlichen Ortsrand fließt der Moosgraben.

Hög (Heg oder Hoeg = Umfriedung, Hecke) wurde urkundlich schon um 1200 erwähnt. Das Dorf gehörte einst dem Geschlecht derer von Hege an. Nach deren Aussterben um 1300 wurde es dem Kloster Geisenfeld zugeordnet.[2]

Hög war eine selbstständige Gemeinde, zu der die Dörfer Dörfl und Ronnweg gehörten. Am 1. Juli 1972 schloss sich Hög mit beiden Ortsteilen der Marktgemeinde Reichertshofen an.

Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus

In die Liste der Baudenkmäler in Reichertshofen ist für Hög die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus mit ihrer Ausstattung als Baudenkmal eingetragen, eine im Kern gotische Saalkirche aus dem 14./15. Jahrhundert, die im Jahr 1690 eine barocke Umgestaltung erfahren hat.

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Reichertshofen

• Freiwillige Feuerwehr Hög e. V.[3], gegründet 1897; ca. 35 Feuerwehrleute leisten 20 bis 30 Einsätze pro Jahr.
• Schützenverein Alt-Hög e. V., gegründet 1933, ca. 180 Mitglieder
• VdK Sozialverband Bayern e. V. Ortsverband Hög
• Jagdgenossenschaft Hög I und Jagdgenossenschaft Hög II
• Burschenverein Hög, gegründet im August 2020

Commons: Hög (Reichertshofen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Hög in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. Januar 2021.

1. Reichertshofener Anzeiger vom 9. Februar 2018
2. Gerhard Kahn: Markt Reichertshofen Ein Heimatbuch. Hrsg.: Markt Reichertshofen. 1984.
3. Website der Freiwilligen Feuerwehr Hög