Gymnasium Stadtfeld
Das Gymnasium Stadtfeld ist eines von drei Gymnasien in Wernigerode. Träger ist der Landkreis Harz. Namensgeber ist die umgebende Plattenbausiedlung Stadtfeld, die in den Jahren 1980 bis 1984 errichtet wurde.
Gymnasium Stadtfeld | |
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Seitenansicht des Schulgebäudes von der Ernst-Pörner-Straße aus | |
Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 307633 |
Gründung | 1991 |
Adresse |
Ernst-Pörner-Straße 15 |
Land | Sachsen-Anhalt |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 50′ 39″ N, 10° 47′ 56″ O |
Träger | Landkreis Harz |
Schüler | 640 (Schuljahr 2020/21)[1] |
Lehrkräfte | 56 (Schuljahr 2022/23) |
Leitung | René Grützmacher[2] |
Website | www.gymnasium-stadtfeld.de |
Ausrichtung
Die Schule bietet dem sachsen-anhaltischen Bildungswesen entsprechend die Schuljahrgänge 5–12 an (Sekundarstufe I und Sekundarstufe II). Als Schule mit offenem Ganztagsangebot werden nach dem Unterricht freiwillige Angebote für die Schüler unterbreitet. Als Abschluss wird die allgemeine Hochschulreife (Abitur) angestrebt.
Geschichte
Das Gebäude wurde als Schultyp Erfurt in Plattenbauweise errichtet und 1984 als POS „Ernst Thälmann“ eröffnet. Als sich nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 das Schulsystem änderte und der Bedarf an Gymnasialklassen stieg, wurde die Oberschule zum 2. September 1991 in ein Gymnasium umgewandelt. Bis dahin war nur in der 11./12. Klasse an der EOS „Gerhart Hauptmann“ das Erlangen des Abiturs möglich. Günter Mebert war maßgeblich für die Umwandlung in das Gymnasium verantwortlich und war dort bis zu seiner Pensionierung 2014 auch Direktor.[3][4]
Zwischen 2010 und 2012 wurde das Schulgebäude grundlegend saniert und um eine Aula und weitere Räume erweitert.[5] Es verfügt über 21 allgemeine Unterrichtsräume und 23 Fachräume.[1] Im Jahr 2014 übernahm René Grützmacher den Posten des Direktors.[3]
Die Schule besitzt derzeit (Stand 2022) kein festes Einzugsgebiet, da für den Besuch des Gymnasiums im Landkreis Harz Wahlfreiheit besteht. Hauptsächlich kommen die Schüler aus der Stadt Wernigerode sowie Ilsenburg mit den jeweiligen Ortsteilen. im Schuljahr 2020/21 besuchten 640 Schüler die Schule. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist eine Fusion mit dem zweiten Wernigeröder Gymnasium, dem Gerhart-Hauptmann-Gymnasium, zum Sommer 2023 vorgesehen.[1] Das jetzige Schulgebäude soll dabei als Außenstelle erhalten bleiben.[6]
Einzelnachweise
- Harzer Kreistag: Vorgang III.WP-285/2022 4. Änderung. (PDF) Teil 5 – Gymnasien. Landkreis Harz, 21. Februar 2022, S. 51–55, abgerufen am 1. August 2022.
- Schulleitung. In: gymnasium-stadtfeld.de. Abgerufen am 3. November 2022.
- Julia Bruns: 37 Jahre im Dienst der Schüler. In: volksstimme.de. 20. August 2014, abgerufen am 2. November 2022.
- Uwe Lagatz: 25 Jahre Gymnasium Stadtfeld. (PDF) In: gymnasium-stadtfeld.de. 2016, abgerufen am 2. November 2022.
- Ivonne Sielaff: Nach 18 Jahren geht ein Traum in Erfüllung. In: volksstimme.de. 5. Oktober 2012, abgerufen am 3. November 2022.
- Kreistag des Landkreises Harz: Beschlussvorlage III.WP-337/2022. (PDF) Schulentwicklungsplanung des Landkreises Harz für die Schuljahre 2022/23 bis 2026/27 und Planungsabsichten für die Schuljahre 2027/28 bis 2031/32. Landkreis Harz, 16. September 2022, S. 6, abgerufen am 1. November 2022: „Aus diesem Grund erfolgt die Fusion zum 01.08.2023. Hauptstandort sowie Sitz der Schulleitung wird das Schulgebäude in der Westernstraße 29 in Wernigerode. Die Schulgebäude am Heltauer Platz 2 in Wernigerode, Oberpfarrkirchhof 6a in Wernigerode sowie das Schulgebäude in der Ernst-Pörner-Straße 15 in Wernigerode werden weiterhin für die Beschulung aller Schüler*innen benötigt. Das Schulgebäude in der Ernst-Pörner-Straße 15 in Wernigerode wird gemäß § 4 Abs. 2 SEPl-VO 2022 als dauerhafte Außenstelle beantragt.“