Gutshaus Losenrade

Das Gutshaus Losenrade ist ein ehemaliges Rittergut im Losenrader Ortsteil Eickerhöfe.[1] Es handelt sich um einen zweigeschossigen, nicht unterkellerten Altbau mit Anbau aus der Zeit um 1880. Zum Areal gehören auch Stall, Schuppen und Anbau sowie ein kleines Waldgrundstück.[2] Lange Zeit befand es sich im Besitz der Familie von Grävenitz. Das achtachsige Backsteingebäude stand zeitweise leer, befindet sich aber mittlerweile in Sanierung (Stand: Februar 2023). Markant wird es durch seinen Risalit mit bekrönendem Giebel, Dachgauben, einen Fries, der Erdgeschoss und Obergeschoss untergliedert, und durch einen Treppengiebel an der Südseite. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut. Im Anbau befinden sich Reste von Holzverkleidungen und Stuckarbeiten.[3] Heute ist das ehemalige Rittergut in seiner Gesamtheit als Baudenkmal im Denkmalverzeichnis unter der Nummer 094 36446 eingetragen.[4]

Gutshaus Losenrade, Eickerhöfe

Einzelnachweise

  1. Gutshaus Losenrade in Seehausen (Altmark)-Losenrade. In: alleburgen.de. 14. November 2021, abgerufen am 17. Februar 2023.
  2. Gutshaus in 39615 Losenrade an der Elbe Sachsen-Anhalt. In: de.propenda.com. Abgerufen am 17. Februar 2023 (Immobilienanzeige).
  3. Entkerntes Gutshaus mit Wald als Flächendenkmal. In: de.next-immo.com. 20. August 2022, abgerufen am 17. Februar 2023 (Immobilienanzeige).
  4. Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt (PDF; 9,9 MB) – Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung (der Abgeordneten Olaf Meister und Prof. Dr. Claudia Dalbert; Bündnis 90/Die Grünen) – Drucksache 6/3905 vom 19. März 2015 (KA 6/8670), Seite 4142, abgerufen am 19. Februar 2023.

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