Gustav Helsted
Gustav Helsted (* 30. Januar 1857 in Kopenhagen; † 1. März 1924 ebenda) war ein dänischer Organist, Komponist und Musikpädagoge.[1]
Leben und Werk
Gustav Helsted war Schüler von Johan Christian Gebauer, von Niels Wilhelm Gade, Johann Peter Emilius Hartmann und Gottfred Matthison-Hansen.[2]
Gustav Helsted wirkte seit 1892 als Musiktheorie- und ab 1904 auch als Orgellehrer am Konservatorium von Kopenhagen. Er war Nachfolger Otto Mallings als Organist der Frauenkirche in Kopenhagen. Er wirkte als Vorstand des Dänischen Konzertvereins.[1]
Er schrieb die Oper Stormklokken (1911), zwei Symphonien, ein Violin- und ein Cellokonzert, die Chorwerke Gurresange (1890) und Vort Land (1907), ein Dezett für Bläser und Streicher, ein Streichsextett, ein Streichquintett, vier Streichquartette, je ein Klavier- und Streichtrio, zwei Violin- und zwei Orgelsonaten sowie Lieder.
Sein Onkel war der Violinist Eduard Helsted (1816–1900), sein Vater der Flötist und Konzertmeister Carl Helsted.[1]
Literatur
- Helsted, Gustav. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 767 (Textarchiv – Internet Archive).
- Helsted, Gustav. In: Alfred Einstein (Hrsg.): Hugo Riemanns Musik-Lexikon. 9., vom Verfasser [d. i. Hugo Riemann] noch vollständig umgearbeitete Auflage. Max Hesses Verlag, Berlin 1919, S. 483 (digitale-sammlungen.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Gustav Helsted. In: Riemann Musiklexikon 1959.
- Abschnitt nach: Hugo Riemann: Gustav Helsted. In: Riemann Musiklexikon.