Gustav Adolph Linke

Gustav Adolph Linke (* 23. April 1798 in Treptow an der Rega; † 5. Mai 1867 in Berlin) war ein deutscher Architekt, preußischer Baubeamter und Hochschullehrer.

Gustav Adolph Linke, 1859

Laufbahn

Nach einer Feldmesser-Lehre studierte Gustav Adolph Linke 1822 und 1823 an der Berliner Bauakademie und war anschließend als Baukondukteur in Berlin tätig. Als Wegebaukondukteur legte er 1828 das Staatsexamen im Regierungsbezirk Köslin ab und wirkte dort anschließend als Landbaumeister. Von 1831 bis 1848 lehrte er an der Berliner Bauakademie die Gebiete Baukonstruktionslehre, Wasserbaukunde, Wegebau, Cameralbau, Veranschlagung und Bauführung und von 1838 bis 1850 am Gewerbeinstitut Berlin Bau- und Maschinenkonstruktionslehre. 1839 wurde er zum Baurat, 1846 zum Oberbaurat ernannt. Von 1846 bis 1854 war er Mitglied der preußischen Oberbaudeputation und arbeitete danach im preußischen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. 1858 wurde er zum Geheimen Oberbaurat, später zum Ministerialrat ernannt. Beerdigt wurde er auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in (Berlin-)Schöneberg.

Bauten

Literatur

  • Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1986, S. 60.

Einzelnachweise

  1. Wohnhaus des Herrn Lehmann (farbige Lithografie) beim Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, abgerufen am 3. Februar 2020
  2. Villa von der Heydt in der Berliner Landesdenkmalliste
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