Gurglbach

Der Gurglbach, im Unterlauf Pigerbach, ist ein linker Zufluss des Inns im Bezirk Imst in Tirol, Österreich.

Gurglbach
Oberlauf: Klausbach, dann Briglbach
Unterlauf: Pigerbach
Der Gurglbach bei Tarrenz

Der Gurglbach bei Tarrenz

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-80
Lage Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn Donau Schwarzes Meer
Quelle im Pfötschegarten nordwestlich des Fernpasses
47° 22′ 9″ N, 10° 48′ 11″ O
Quellhöhe 1550 m ü. A.[1]
Mündung südlich von Imst in den Inn
47° 13′ 6″ N, 10° 45′ 18″ O
Mündungshöhe 720 m ü. A.
Höhenunterschied 830 m
Sohlgefälle 33 
Länge 25,2 km[1]
Einzugsgebiet 191,3 km²[1]
Abfluss am Pegel Nassereith (Wiesenmühle)[2]
AEo: 78,3 km²
Lage: 12,96 km oberhalb der Mündung
NNQ (12.11.1999)
MNQ 1981–2010
MQ 1981–2010
Mq 1981–2010
MHQ 1981–2010
HHQ (22.05.1999)
420 l/s
880 l/s
1,96 m³/s
25 l/(s km²)
10,4 m³/s
39,6 m³/s
Durchflossene Seen Schanzlsee, Fernsteinsee
Kleinstädte Imst
Gemeinden Nassereith, Tarrenz

Er entspringt im Pfötschegarten nordwestlich des Fernpasses auf einer Höhe von 1550 m ü. A. Er fließt anfangs nach Nordosten und anschließend Richtung Osten durch das Kälbertal. Danach wendet er sich Richtung Süden und durchfließt den Schanzlsee und den Fernsteinsee. Bei Nassereith erreicht er den Talboden des Gurgltals und fließt, auf weiten Strecken hart begradigt, durch das breite Tal Richtung Südwesten und mündet 4 km südlich von Imst im Gemeindegebiet von Karrösten in den Inn. Insgesamt erreicht er eine Länge von ca. 25 km.

Ab einem kleinen Stausee bei Tarrenz wird der Gurglbach meist Pigerbach oder Piger genannt.

Der Bach besitzt im Oberlauf Gewässergüteklasse I-II, im Unterlauf II.[3] Er ist ein ruhiges fließendes Gewässer, was der Fauna und Flora in und um den Bach zugutekommt.

Commons: Gurglbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2010. 118. Band. Wien 2012, S. OG 91 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,6 MB])
  3. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Saprobiologische Gewässergüte der Fließgewässer Österreichs. Stand 2005. (PDF; 1 MB (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive))
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