Gundackersdorf
Gundackersdorf ist ein Ortsteil des Marktes Markt Indersdorf, der circa 42 Kilometer nordwestlich von München im oberbayerischen Landkreis Dachau liegt.
Gundackersdorf Markt Markt Indersdorf | ||
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Koordinaten: | 48° 23′ N, 11° 23′ O | |
Höhe: | 488 m | |
Einwohner: | 68 (25. Mai 1987)[1] | |
Postleitzahl: | 85229 | |
Lage von Gundackersdorf in Bayern | ||
Geschichte
Das zur Pfarrei Weichs gehörende Kirchdorf Gundackersdorf (Dorf des Gundachar) wurde urkundlich erstmals 829 erwähnt, als der Edle Isaak Cundachresdorf dem Dom zu Freising schenkte. 1078/98 übergaben der Edle Tragboto und der Priester Isangrim ihren Besitz in Gundackersdorf dem Freisinger Domkapitel, ebenso 1125 der Domherr Marquard die Kirche mit Widum und Zehnt. Bis zur Gebietsreform in Bayern gehörte Gundackersdorf zur Gemeinde Ainhofen, seit dem 1. Januar 1972 zum Markt Markt Indersdorf.[2]
Kirche
Die Andreas-Kirche wurde Ende des 16. Jahrhunderts neu erbaut. Die Seitenaltäre wurden 1656, der Hochaltar 1719 errichtet. Bemerkenswert sind die Emporenmalereien aus dem Jahre 1579 auf Holz.
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 75 (Digitalisat).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 443 f.
Quellen
- Otto Hefele: Auswertungen der Briefprotokolle, Matrikel und Katasterunterlagen. Reichertshausen 2006, unveröffentlicht.
- Wilhelm Liebhardt, Günther Pölsterl: Die Gemeinden des Landkreises Dachau. Dachau 1992. ISBN 3-89251-053-9.
Weblinks
- Gundackersdorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Filialkirche St. Andreas
- Kiening-Hauschroniken und Besitzerfolgen