Grzegorz Kiełsa

Grzegorz Kiełsa (* 26. Mai 1979 in Białystok, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Profiboxer im Schwergewicht. Als Amateur nahm er im Superschwergewicht an den Olympischen Spielen 2000 teil.

Grzegorz Kiełsa Boxer
Daten
Geburtsname Grzegorz Kiełsa
Geburtstag 26. Mai 1979
Geburtsort Polen Białystok
Nationalität Polen Polnisch
Kampfname(n) The Steel Pole
Gewichtsklasse Schwergewicht
Stil Rechtsauslage
Größe 1,93 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 14
Siege 11
K.-o.-Siege 5
Niederlagen 2
Unentschieden 0
Keine Wertung 1
Profil in der BoxRec-Datenbank

Lebenslauf

Kiełsa lebte bis 1999 in Łapy, wo er eine technische Fachoberschule absolvierte. Er ist Absolvent der Technischen Universität Białystok (Betriebswirtschaft). Zu Beginn seiner Profikarriere zog er nach Kanada.

Amateurkarriere

Grzegorz Kiełsa boxte für den Club Hetman Białystok. Er wurde in den Jahren 2000, 2001, 2002 und 2005 jeweils Polnischer Meister im Superschwergewicht.[1] Das in Polen ausgetragene internationale Feliks Stamm Tournament gewann er 2000 und 2003, zudem wurde er 1999, 2001 und 2002 jeweils Zweiter.[2]

Im März 2000 konnte er bei der europäischen Olympiaqualifikation in Halle (Saale) das Finale erreichen und erhielt dadurch einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney.[3] Dort schied er im Achtelfinale gegen Muchtarchan Dildäbekow aus.[4]

Zudem war er Teilnehmer der Europameisterschaften 2000 (Achtelfinale)[5] und 2002 (Viertelfinale)[6], sowie der Weltmeisterschaften 2001 (Viertelfinale)[7] und 2003 (Viertelfinale).[8]

Er bestritt als Amateur 103 Kämpfe, von denen er 89 gewann.[9]

Profikarriere

Grzegorz Kiełsa wurde 2006 in Kanada Profi und gewann am 21. November 2008 den Kanadischen Meistertitel im Schwergewicht, den er einmal verteidigen konnte. 2010 verlor er zweimal gegen Neven Pajkić und beendete daraufhin seine Karriere.[10]

Einzelnachweise

  1. Polnische Meisterschaften
  2. Polnische Turniere
  3. Europäische Olympiaqualifikation 2000
  4. Olympische Spiele 2000
  5. Europameisterschaften 2000
  6. Europameisterschaften 2002
  7. Weltmeisterschaften 2001
  8. Weltmeisterschaften 2003
  9. Kostyra: Miał być nowym Gołotą. Teraz jeździ pracować do Afryki
  10. BoxRec-Profikämpfe
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