Gruppennorm
Eine Gruppennorm ist eine soziale Norm oder eine Mehrzahl solcher Normen. Elemente der Norm können quantifizierbar sein (Arbeitspensum) (meist sind sie es nicht); sie können explizit ausgesprochen sein oder stillschweigend gelten („ungeschriebenes Gesetz“).
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Eine Gruppennorm kann die Konformität (Übereinstimmung) einer Person mit den Normen einer Gruppe fördern. Konformität kann im inneren Bedürfnis nach Integration durch Assimilation wurzeln, oder in Konformitätsdruck der Bezugsgruppe.
Gruppen können zum Beispiel sein: Arbeitsgruppe, Team, Ausschuss bzw. Qualitätszirkel; Verein, Freundschaftsgruppe, Clique.
Gruppennormen können die Kommunikation in der Organisation beeinflussen.
Gruppennormen sind Gegenstand und Forschungsgegenstand von Soziologie und Psychologie (insbesondere der Sozialpsychologie).
Literatur
- Lutz von Rosenstiel/Friedemann W. Nerdinger: Grundlagen der Organisationspsychologie. Basiswissen und Anwendungshinweise. 7., überarb. Auflage, Schäffer-Poeschel 2011. Kapitel 4: Gruppe[1]
Weblinks
- EMPRA - 1. Jenaer Empiriepraktikumskongress: PDF, 44 Seiten
- S. 36: Einfluss von sozialer Normabweichung auf Emotion und Bewertung
- S. 38: Der Einfluss von Normabweichung auf selbst- und fremdgerichteten Ärger
- S. 40: Motiviert durch Misserfolg? Reaktion auf die eigene Abweichung von der Gruppennorm
Siehe auch
Fußnoten
- Seite 280–363