Grube Alexandria

Die Grube Alexandria, vollständiger Name (1917) Westerwälder Lignitflammkohlen-Bergwerk Gewerkschaft Alexandria,[3] seltener auch als Zeche Alexandria bezeichnet, war ein Braunkohle-Bergwerk bei Höhn im Westerwald, im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Grube war die größte und bedeutendste des Westerwälder Braunkohlereviers und diejenige, die 1961 als letzte stillgelegt wurde.[4][5]

Grube Alexandria
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Fördergerüst und Grubenbahn
Andere NamenZeche Alexandria
AbbautechnikTiefbau (Schachtförderung)
Förderung/Jahrmax. 88.000[1] t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende GesellschaftElektrizitätswerk Westerwald AG (EWAG)
Beschäftigtemax. >1000 (1923)[1]
Betriebsbeginn1826[1]
BetriebsendeApril 1961[1]
Nachfolgenutzung- (Abriss Tagesanlagen 1989[1])
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonBraunkohle (Lignit)
Größte Teufe80 m (Hauptschacht)[2]
Geographische Lage
Koordinaten50° 37′ 35,5″ N,  59′ 4,3″ O
Grube Alexandria (Rheinland-Pfalz)
Grube Alexandria (Rheinland-Pfalz)
Lage Grube Alexandria
GemeindeHöhn
Landkreis (NUTS3)Westerwaldkreis
LandLand Rheinland-Pfalz
StaatDeutschland
RevierWesterwälder Braunkohlerevier

Die beiden Hauptschächte und die Tagesanlagen lagen nördlich von Höhn-Urdorf, zwischen dem Berg Scharfenstein und dem Tal der Großen Nister. Von hier aus erstreckt sich ein weitläufiges, unterirdisches Netz von Strecken, an das mehrere andere Gruben in und um Höhn angeschlossen sind.

Geschichte

Aufschluss und Frühzeit

Die Braunkohlevorkommen im Westerwald waren bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt, jedoch wurde bis ins 19. Jahrhundert nur in geringem Umfang vorwiegend die minderwertige, oberflächennahe Weichbraunkohle gewonnen und als Hausbrand verwendet. Anfang des 19. Jahrhunderts stieg aufgrund der Verknappung und Verteuerung von Brennholz und Steinkohle die Nachfrage nach billigerem Brennstoff aus der Region deutlich an und man machte sich daran, auch die hochwertigere, tieferliegende Hartbraunkohle aufzusuchen und zu gewinnen. Im Zuge dieser Entwicklung wurde im Jahr 1826 auch das Feld Alexandria verliehen und es wurde dort eine Grube aufgefahren, deren lignitische Kohle sich als (für eine Braunkohle) besonders hart, heizwertreich und somit hochwertig herausstellte.[6]

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Dampfmaschinen für die Wasserhaltung und für die Schachtförderung installiert. Letztere lösten zuvor vorhandene Pferdegöpel ab.[6] Neben dem Hauptschacht, dem Schacht Alexandria, gehörten zur Grube u. a. auch noch die Schächte Anna (etwa 400 m östlich des Hauptschachtes; 50° 37′ 26,9″ N,  59′ 33,3″ O), Christian (zwischen Höhn und Ailertchen; 50° 36′ 50,1″ N,  58′ 21,6″ O) und Maria (Lage?).[6]

Um 1865 war die Grube Alexandria im Besitz von J. E. Siebert aus Hadamar, dem auch die Siebertgrube in Höhn und die Grube Eduard bei Kaden gehörten.[7]

Blütezeit

Die Grube Alexandria (Mitte) mit dem Elektrizitätswerk (NW), dem Schacht Anna (O) sowie der Grube Nassau (SW).
(Ausschnitt Messtischblatt der Preußischen Landesaufnahme von 1907, ergänzt 1927)

1907 erhielt die Grube Anschluss an die Westerwaldquerbahn, deren Streckenabschnitt Westerburg-Rennerod unmittelbar an der Grube vorbeiführte.[8] Dies verbesserte den Absatz der Grube.

1911 kaufte die Salpetersäure-Industrie-Gesellschaft in Gelsenkirchen einen Großteil der Kuxe der Gewerkschaft Alexandria und plante die Errichtung einer Fabrik zur Herstellung von Luft-Salpetersäure und Ammonsalpeter als Ausgangsstoffe für die Sprengstoffherstellung. Daneben sollte auch ein Kraftwerk mit 10000 PS gebaut werden.[9] Die Salpeterfabrik wurde nie realisiert, wohl aber das Kraftwerk – jedoch von einem neuen Eigentümer.

1914 wurden alle Kuxe der Gewerkschaft Alexandria von der Elektrizitätswerk Westerwald AG (EWAG) übernommen. Die EWAG war eine Gründung der Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co. (EAG; später eine Tochter der Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerke AG (RWE)) und der Coblenzer Straßenbahn-Gesellschaft (später KEVAG) sowie deren Mutter, der Gesfürel (später AEG).[10] Die EWAG eröffnete im selben Jahr 600 m nordwestlich der Grube (50° 37′ 47″ N,  58′ 37,5″ O) ein Elektrizitätswerk[11] sowie eine Dampfziegelei. Eine Materialseilbahn verband Grube und Kraftwerk.[12] Das Elektrizitätswerk wurde bald zum Hauptabnehmer der minderwertigen Westerwälder Braunkohle, nicht nur aus der Grube Alexandria, sondern auch anderer Gruben der Umgebung.[13]

1925 erwarb die Preußische Elektrizitäts AG (PREAG) eine Mehrheitsbeteiligung an mehreren Feldern der Grube.[11][10]

Zu Spitzenzeiten, in den 1920er Jahren, beschäftigte die Gewerkschaft Alexandria etwa 1000 Mitarbeiter und förderte mehr als 150.000 Tonnen Kohle pro Jahr. Die Gewerkschaft baute neben dem Grubenfeld Alexandria inzwischen zahlreiche weitere, eigene und hinzugepachtete Felder, darunter die Felder Nassau (bei Schönberg; 50° 37′ 11,1″ N,  58′ 14,8″ O), Oranien (zwischen Stockhausen und Eichenstruth; 50° 38′ 49″ N,  58′ 4,1″ O) und Waffenfeld (zwischen Hellenhahn-Schellenberg und Fehl-Ritzhausen). Die Gruben wurden untertägig verbunden.[13][2]

Förderung

Jahr Fördermenge
19007.000 t
191032.000 t
191124.000 t
191247.000 t
191353.000 t
191448.000 t
191579.000 t
1921155.143 t
1923163.946 t
1924115.927 t
1925119.155 t
1926144.464 t
192789.223 t
Jahr Fördermenge
192888.426 t
1929141.413 t
1930113.130 t
193143.440 t
193239.941 t
193343.985 t
193446.612 t
193544.870 t
193645.943 t
193763.650 t
1948107.110 t
1949109.810 t
195091.790 t
Jahr Fördermenge
1951120.907 t
1952125.509 t
1953117.188 t
1954110.735 t
1955120.776 t
195685.512 t
195769.141 t
195835.286 t
195919.509 t
196014.642 t
19612.068 t

Nachdem 1900 die Nachbarfelder Oranien, Nassau, Segen Gottes und teilweise Waffenfeld an den Schacht angeschlossen waren, entwickelte sich die Förderung durchweg positiv. Eine Steigerung ist bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs ersichtlich. In den 1930er-Jahren wurden jährlich im Schnitt lediglich um die 40.000 t gefördert. Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Förderung wieder auf über 100.000 t an, nahm ab 1956 jährlich aber bis zur Schließung der Grube 1961 ab.[14]

Die Belegschaft wechselte mit der Förderung der Grube je nach Wirtschaftslage und Zeit.

1921
 
790
1923
 
1000
1926
 
552
1927
 
327
1928
 
500
1929
 
539
1930
 
430
1931
 
132
1932
 
131
1933
 
142
1934
 
169
1935
 
194
1936
 
184
1937
 
203
1948
 
446
1949
 
347
1950
 
276
1951
 
356
1952
 
352
1953
 
345
1954
 
317
1955
 
300
1956
 
235
1957
 
165
1958
 
74
1959
 
34
1960
 
55

Niedergang und Schließung

Mit der Weltwirtschaftskrise geriet der Westerwälder Braunkohlebergbau ab den 1930er Jahren aufgrund von Absatzschwierigkeiten und Preisverfall der Kohle in eine schwere Krise. In der Folge kam es zu einem Grubensterben und zu einem Konzentrationsprozess. Nach und nach übernahm die EWAG mit ihrem Kraftwerk als Hauptabnehmer der Kohle alle Gruben in und um Höhn. Ab 1954 war Alexandria die letzte verbliebene Grube des Westerwälder Braunkohlereviers. Nachdem Mitte der 1950er Jahre die Stilllegung des Kraftwerks in Höhn beschlossen wurde und somit der Hauptabnehmer der Kohle wegfiel, war auch für den Betrieb der Grube Alexandria das Ende absehbar.[11]

1954 wurde die EWAG durch die RWE (als Nachfolgerin der EAG) übernommen. 1955 wurde sie an den Unternehmer P. Daelen[15] aus Wiesbaden veräußert.[16][11][10] Bereits 1958 wechselte die Grube nochmals den Eigentümer und wurde von der G. Dormann KG übernommen.[11] Finanziert wurde der Kauf durch die Karlsruher Gesellschaft für Vermögensverwaltung. Dormann plante den Bau eines Schwelwerkes zur Herstellung von Braunkohlenkoks. Während Vorbereitungen dazu geriet Dormann in finanzielle Schwierigkeiten, so dass die Karlsruher Gesellschaft die Grube übernahm und an ihre Tochtergesellschaft, die Westerwälder Bergwerksgesellschaft mbH übertrug.[16][4]

Unter dem letzten Eigentümer wurde 1959 das Elektrizitätswerk und 1961 die Grube endgültig stillgelegt.[4][5] Die Schächte der Grube wurden verfüllt, der Bahnanschluss zurückgebaut,[8] die Tagesanlagen viele Jahre später (1989) abgerissen.[17]

Überreste

BW
Das Wasserentnahmebauwerk am Mundloch des Tiefen Stollens, mit Überlauf in die Nister

Heute erinnern nur noch wenige Überreste an die mehr als 130-jährige Bergbautradition der Grube Alexandria:

  • Das Oberteil eines Fördergerüstes und eine Grubenbahn (bestehend aus einer Bartz-Akkulokomotive und drei Förderwagen) wurden auf dem Marktplatz von Höhn als technisches Denkmal aufgestellt.[19]
  • Die Ruine des benachbarten Elektrizitätswerkes steht bis heute (Stand 2012);[18] sie wird zeitweise als Paintball-Gelände genutzt.
  • Das Streckensystem wird heute für die Trinkwassergewinnung genutzt. Das gesammelte Grubenwasser wird über den Wasserlösungsstollen „Höhn / Alexandria“ („Tiefer Wasserstollen“) abgeführt, der zur Großen Nister hin entwässert.[20]
  • Unweit der Grube existiert noch eine Steinbogenbrücke der Westerwaldquerbahn, die für den Grubenbetrieb besonders konstruiert wurde.[21]
Commons: Grube Alexandria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gerd Bäumer: Gruben des Siegerlandes. Karl Heupel, archiviert vom Original am 30. Mai 2013; abgerufen am 15. Mai 2013.
  2. Otto Kleinschmidt: Industrien, Dienstleistungsbetriebe und Gewerkschaften im Oberwesterwald. Dritte, berichtigte und ergänzte Auflage. Selbstverlag, Koblenz Januar 2004 (Volltext als PDF).
    (mit fast identischem Inhalt alternativ auch als Website: Chronik der Gewerkschaften im Oberwesterwald 1900–2000: Braunkohlenbergbau. 2004, abgerufen am 13. Mai 2013.)
  3. Die Deutsche Braunkohlenindustrie. Band 1.1, 1915, S. 309.
  4. Grube Alexandria. Gemeinde Höhn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 4. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemeinde-hoehn.de
  5. Vor 50 Jahren kam das Aus für die Grube Alexandria. In: Westerwälder Zeitung. Regionalausgabe der Rhein-Zeitung. 9. März 2011 (Volltext im Onlinearchiv der RZ).
  6. Karl Selbach: Geologische und bergmännische Beschreibung des Hohen und Oestlichen Westerwaldes. In: Das Berg- und Hüttenwesen im Herzogtum Nassau. Schlussheft. C. W. Kreidels, 1867, S. 1–108 (Volltext in der Google-Buchsuche mit einer Liste der Braunkohlegruben auf Seiten 69–70).
  7. Friedrich Carl Medicus: Bericht über die Nassauische Kunst- und Gewerbe-Ausstellung zu Wiesbaden im Juli und August 1863. Limbarth, 1865, S. 195–196 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Die Betriebsstellen der Strecke Westerburg - Rennerod. Interessengemeinschaft Westerwald-Querbahn (IWQ) e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2014; abgerufen am 7. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.westerwald-querbahn.de
  9. Meldung u. a. in der Chemiker Zeitung, Band 35, S. 475.
  10. Auktionshaus Gutowski • 50. Auktion Historischer Wertpapiere am 16. Juli 2012
  11. Elektrizitätswerk Höhn. Gemeinde Höhn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 24. Mai 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemeinde-hoehn.de
  12. Glück auf, Höhn! Geocache-Beschreibung. Geocaching.com, abgerufen am 24. Mai 2013.
  13. Jürgen Reusch: Jahreshauptversammlung 2010. (…) Der Braunkohlenbergbau im Hohen Westerwald. Gesellschaft für Heimatkunde im Westerwald - Verein, 19. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2014; abgerufen am 13. Mai 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.klschmidt.de
  14. Wilhelm Steckhahn: Die Braunkohlen des Westerwaldes, Hessisches Lagerstättenarchiv Heft 6, Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden, 1973
  15. Anm.: Wahrscheinlich handelte es sich um Paul Felix Daelen, Leiter der Glyco-Metallwerke, Sohn des Begründers Felix Daelen und dessen Frau Katharina
  16. Konrad Fuchs: Die Entwicklung des Braunkohlenbergbaus im Oberwesterwald. In: Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung (Hrsg.): Nassauische Annalen: Jahrbuch des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Bände 73-74. Verlag des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, 1962, S. 183–203.
  17. Axel. O.: Abriss der Grube Alexandria/Höhn. Bildergalerie. Fotocommunity.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2014; abgerufen am 4. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/home.fotocommunity.de
  18. Philipp Giebel: Grube Alexandria. Bildergalerie Ruine Elektrizitätswerk Höhn. Stimpys Precious Moments (stimpyrama.org), 30. Juni 2012, abgerufen am 10. April 2014.
    Anmerkung: In der Beschreibung auf der Seite vermutet der Autor fälschlich, es handle sich bei den Ruinen um eine Aufbereitungsanlage der Grube („some processing facility for the Grube Alexandria“); tatsächlich ist es aber das Elektrizitätswerk.
  19. Jens Merte: Bahn-Express: Bergbau-Denkmal, 56462 Höhn. Reisebericht. 3. Mai 1997, abgerufen am 9. April 2014.
  20. Gehobene Erlaubnis Stollen Alexandria. Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) des Landes Rheinland-Pfalz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 7. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sgdnord.rlp.de
  21. Die Bauwerke entlang der Strecke. Interessengemeinschaft Westerwald-Querbahn (IWQ) e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2017; abgerufen am 7. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.westerwald-querbahn.de
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