Großer Conti-Straßenpreis

Das Rennen Großer Conti-Straßenpreis war ein deutscher Wettbewerb im Straßenradsport, der als Eintagesrennen in Niedersachsen veranstaltet wurde.

Großer Conti-Straßenpreis
Austragungsland Deutschland Deutschland
Austragungszeitraum 1949–1968
Gesamtlänge 173–458 km
   

Geschichte

Der Große Conti-Straßenpreis (auch Großer Continental-Straßenpreis) wurde 1949 begründet. Namensgeber und Sponsor des Rennens war die Reifenfirma Continental AG aus Hannover. Ab 1952 trug das Rennen den Zusatz Ernst-Fellinger-Gedenkrennen zu Ehren des früheren Generaldirektors der Conti Werke. In den 1950er Jahren war das Rennen vom Bund Deutscher Radfahrer als Auswahlrennen zur Bildung der Nationalmannschaft ausgeschrieben.[1]

Die Strecke variierte in den Jahren der Austragung mehrfach. Sie führte zum Teil von Herford zum Ziel nach Hannover, von Hannover nach Herford und zurück, von Hannover zum Harz und zurück. Das Ziel befand sich in allen Rennen am Maschsee.

1954 fand das Rennen als 2-Etappenfahrt Hannover–Korbach–Hannover über 458 Kilometer statt. Etappensieger wurden Paul Maue und Hennes Junkermann.[2] Das Rennen hatte 19 Austragungen, nur zweimal konnten ausländische Fahrer in Hannover gewinnen.[3][4] Am Start waren mehrfach Nationalmannschaften aus Dänemark, der DDR, Österreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz.[5]

Parallel fand in einigen Jahren auch ein Radballturnier als Großer Conti-Preis statt.[6]

Palmarès

Einzelnachweise

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 25/1959. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln, S. 14.
  2. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 22/1954. Sportverlag, Berlin 1954, S. 4.
  3. Rene Jacobs u. a.: Velo 1967. Dendermonde 1967, S. 178 (französisch).
  4. Rene Jacobs u. a.: Velo 1968. Dendermonde 1968, S. 146 (französisch).
  5. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 12/1966. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1966, S. 4.
  6. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 16/1966. Sportverlag, Berlin 1966, S. 2.
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