Grimmelfingen
Grimmelfingen ist ein am 1. April 1926 nach Ulm eingemeindetes Dorf am Südrand des Hochsträß. Es liegt etwa fünf Kilometer südwestlich der Altstadt von Ulm. Die gleichnamige Gemarkung hat eine Fläche von 2,85 km² und zählt 1152 Einwohner (Dezember 2018).[1] Das Dorf ist ehemals agrarisch. Heute leben in der Gemeinde weitgehend Arbeitnehmer der umliegenden Industriebetriebe.
Grimmelfingen Stadt Ulm | |
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Koordinaten: | 48° 22′ N, 9° 56′ O |
Höhe: | 519,8 m ü. NHN |
Fläche: | 2,85 km² |
Einwohner: | 1152 (31. Dez. 2018) |
Bevölkerungsdichte: | 404 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1926 |
Postleitzahl: | 89081 |
Vorwahl: | 0731 |
Am Rande des Ortes wurden lange Zeit die Grimmelfinger Graupensande gewerblich abgebaut und in der Baubranche verarbeitet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Jakobuskirche prägt das Ortsbild.
Durch das Dorf führt der Oberschwäbische Jakobsweg von Ulm nach Konstanz.
1910 verlegte das Musiklabel Beka 23 Volksmusik-Lieder der „Grimmelfinger Baure-Kapell“ auf Grammophonplatten.[2]
Literatur
- Grimmelfingen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ulm (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 11). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1836 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
- Ulmer Statistik 2018. Stadt Ulm, Ulm 2018, S. 34; ulm.de (PDF; 358 kB)
- Nr. 12 945 bis 12 968, vgl. Christian Zwarg, BEKA Matrix Numbers —11001 to 15999: German. phonomuseum.at (PDF; 2,3 MB) S. 226–228, und Schellackplattensammlung Schwäbisches Kulturarchiv, Musikgruppe: Grimmelfinger Baure-Kapell
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