Gregor Lederwasch III

Gregor Lederwasch III (* 15. November 1696[1] in Tamsweg; † 29. Oktober 1740[2] ebenda) war ein Maler der Malerfamilie Lederwasch, als deren Stammvater Gregor Lederwasch I gilt und die sein 1572 in Tamsweg lebte und wirkte.

Leben

Lederwasch war ein Sohn von Gregor Lederwasch II († vor dem 2. Juli 1725) und dessen erster Ehefrau Dorothea (geborene Sakhin). Er hatte acht Geschwister, davon einen jüngeren Bruder Josef Lederwasch und sieben Halbgeschwister. Vier (Peter Paul, Franz, Susanna, Johann) aus der zweiten Ehe seines Vaters mit Maria (geborene Moser) und drei (Georg, Jakob, Maria) aus dessen dritter Ehe mit Susanna (geborene Pichler). Im Jahr 1725 heiratete er Anna Partornigg, die Tochter eines Lederermeisters aus Obervellach in Kärnten. Er fertigte mehrere Einfassungen für Altäre und arbeitete auch gemeinsam mit seinem Bruder Georg an der in den Jahren 1738 bis 1741 neu errichteten Pfarrkirche in Tamsweg. Er hinterließ acht minderjährige Kinder im Alter von 14 bis 2 Jahren.

  • Anna Maria Lederwasch
  • Gregor Lederwasch IV (1727–1792)
  • Franz Lederwasch
  • Katharina Lederwasch
  • Elisabeth Lederwasch
  • Michael Lederwasch
  • Franz Xaver Lederwasch
  • Barbara Lederwasch

Werke (Auswahl)

  • 1726/1727: Sechs Fastenbilder (Darstellungen aus der Leidensgeschichte Jesu) in der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg
  • 1730: Renovierung der Statue des Hl. Leonhard und Bild im Oberaltar der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg
  • 1731: Apostelkreuze in der Kirche St. Martin im Lungau
  • 1737: Bild der zehn Mirakel des Hl. Leonhard in der Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufbuch - TFBIII – Tamsweg – Salzburg, rk. Diözese – Österreich – Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  2. Sterbebuch - STBI – Tamsweg – Salzburg, rk. Diözese – Österreich – Matricula Online. Abgerufen am 19. Dezember 2018.
  3. Franz Martin: Lederwasch, Gregor III. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 534 (biblos.pk.edu.pl).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.