Gravettien

Das Gravettien (Aussprache [ɡravɛˈti̯ɛ̃ː]) ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren vom heutigen Spanien bis zur heutigen Ukraine hinterlassen. Das Gravettien dauerte etwa von 32.000 bis 24.000 v. Chr.[1]

Gravettien
Zeitalter: jüngere Altsteinzeit
Absolut: 32 000–24 000 v. Chr.
Ausdehnung
West-, Mittel- und Osteuropa, Sibirien
Leitformen

rückengestumpfte Klingen, Gravettespitzen, Kerbspitzen, Stichel, Handnegative, Frauenstatuetten

Das Gravettien fällt klimatisch in das Kältemaximum der Weichsel-/Würm-Kaltzeit. Das ältere Gravettien ist durch rückengestumpfte Klingen und Gravette-Spitzen definiert. Regionale Ausprägungen des älteren Gravettiens sind das Périgordien IV (SW-Frankreich) sowie das Pavlovien in Mähren, Niederösterreich und der Slowakei.[2] Hierbei ist zu beachten, dass das Gravettien des Ostens eine größere wirtschaftliche Spezialisierung und ausgeprägtere technische Merkmale besitzt als das Gravettien des Westens.[3] Das Jüngere Gravettien (Kerbspitzen-Horizont) wird auch Willendorf-Kostenkien genannt, nach Fundschichten in Willendorf (Wachau) und Kostenki am Don.

In Süd- und Osteuropa gibt es nach dem Kältemaximum weiterbestehende Traditionen des Gravettiens („Epigravettien“), die dort zeitgleich zum westeuropäischen Magdalénien bestehen.[4]

Begriffsgeschichte

Der Begriff Gravettien wurde 1938 von Dorothy Garrod eingeführt, nach Funden im Abri La Gravette bei Bayac im Département Dordogne.[5] Er ersetzt die von Henri Breuil als Aurignacien inferieur bezeichnete, durch Font-Robert- sowie Gravette-Spitzen gekennzeichnete Phase des Aurignacien. In der südfranzösischen Klassifikation von Denis Peyrony entspricht es dem Périgordien IV und V. Wegen der Dominanz des Gravettien-Zeithorizontes im Paläolithikum der Dordogne wird es zuweilen verkürzt als Périgordien (ohne Hinzufügung der Stufe) bezeichnet.[6]

Geschichtliche Entwicklung und Stratigraphie

Das Gravettien folgt auf das Aurignacien 4b und wird seinerseits vom Solutréen (Protosolutréen) oder vom Epigravettien abgelöst. Der Übergang vom Aurignacien zum Gravettien ist jedoch nicht klar abzugrenzen, sondern es kommt vielmehr zu einer Überlappung der beiden Kulturen. Die ältesten Funde des Gravettiens stammen aus Kozarnika in Bulgarien gefolgt von Buran Kaya auf der Krim. Beide Fundstellen sind etwas älter als Willendorf II, dessen älteste Gravettelage (Lage 5) mit 30.500 Radiokohlenstoffjahren bzw. 32.616 v. Chr. datiert werden konnte (Denekamp II).[7] In Molodova V (Ukraine) setzt das Ältere Gravettien ab 30.200 Radiokohlenstoffjahren bzw. ab 32.440 Jahren v. Chr. ein[8] und im Geißenklösterle (Schwäbischer Jura) wurden 29.500 Radiokohlenstoffjahre bzw. 31.929 Jahre v. Chr. für den Beginn des Gravettiens ermittelt.

Das Aurignacien kann seinerseits neben dem Gravettien weiter fortbestehen, so wird es beispielsweise in Alberndorf (Niederösterreich) noch bis 28.400 Radiokohlenstoffjahre (30.835 v. Chr.) und in Mitoc-Malu Galben (Rumänien) sogar noch bis 27.500 Radiokohlenstoffjahre (30.108 v. Chr.) angetroffen. Aus Moldawien werden sogar noch jüngere Alter für das Aurignacien berichtet.[9]

Nach Beendigung des Maisières-Interstadials kam es zu einer stetigen Klimaverschlechterung, die zum Heinrich-Ereignis H3 führte. In diesen Zeitraum (28.000 bis 26.000 BP oder 30.524 bis 29.013 v. Chr.) fällt die Maximalentwicklung des Mittleren Gravettiens und anschließend des Pavloviens (26.500 bis 25.500 BP oder 29.334 bis 28.410 v. Chr.) zu Beginn des Tursac-Interstadials.[10]

Der Übergang zum Jüngeren Gravettien (im Zeitraum 26.000 bis 25.000 BP oder 29.013 bis 28.028 v. Chr.) wird durch die ersten Lössablagerungen (entlang der großen Flüsse) im späten Hochglazial gekennzeichnet. Das Jüngere Gravettien selbst kann in zwei Abschnitte unterteilt werden. Der erste Abschnitt dauerte von 25.000 bis 23.000 BP (bzw. 28.028 bis 25.629 v. Chr.) und zeichnet sich durch Kerbspitzen aus.[11] Nach dem Tursac-Interstadial erfolgte eine erneute Klimaverschlechterung mit deutlicher Abkühlung. Es blieb jedoch feucht, so dass die Tundraböden vergleyten.

Während des zweiten Abschnitts von 23.000 bis 20.000 BP (25.629 bis 21.977 v. Chr.) wurde um 20.600 BP (22.632 v. Chr.) der Kältetiefpunkt erreicht (Brandenburg-Lezno-Phase)[12] und die Obere Lösslage deponiert. Es herrschte zu diesem Zeitpunkt eine extrem trockene Kälte.[13] Aufgrund der extremen Umweltbedingungen scheint es unter den damaligen Jäger-Sammlern zu einer grundlegenden Umstrukturierung in ihrer Ernährungsweise gekommen zu sein. Die Ausbreitung xerischer Substrate und die Vereinheitlichung der Steppenbiotope war dem angestammten Großwild abträglich. Die damaligen Menschen sahen sich daher gezwungen, zu einer saisonbedingten Jagd auf Ren und Pferd überzugehen.[14]

Mit dem Dansgaard-Oeschger-Ereignis DO2 und der Rückkehr zu einem feuchteren Klima etablierte sich in Süd- und Osteuropa das Epigravettien, das bis zum Beginn des Holozäns andauern sollte. In Westeuropa hatte das Protosolutréen schon etwas früher (um 21.700 BP bzw. 23980 v. Chr.) eingesetzt.

Europa vor 20.000 Jahren. Das letzte glaziale Maximum herrschte vor etwa 21.000 bis 18.000 Jahren.
  • Solutréen-Kultur
  • Epi-Gravettien-Kultur
  • In Frankreich kann mittlerweile folgende Abfolge von Gravette-Industrien erkannt werden (von jung nach alt):

    • Spätes Gravettien
      • Protomagdalénien
    • Jüngeres Gravettien
      • Laugérien B Typus
      • Laugérien A Typus
    • Mittleres Gravettien
      • Rayssien
      • Noaillien
    • Älteres Gravettien
      • undifferenziertes Gravettien
      • Fontirobertien
      • Bayacien

    Anmerkung: Die Stufen des Périgordiens sollten wegen Unstimmigkeiten nicht mehr verwendet werden

    Die älteste Industrie ist das Bayacien, das nach Beendigung des Maisières-Interstadials auf das Aurignacien 4b folgt und sich durch sehr viele kleine Pfeilspitzen (franz. fléchettes) auszeichnet. Das Fontirobertien mit den typischen Font-Robert-Spitzen und nur noch wenigen fléchettes ist entweder eine eigenständige Fazies parallel zum Bayacien oder aus diesem hervorgegangen. Beide Fazies werden eindeutig vom undifferenzierten Gravettien, das sich während des Kälterückfalls des Heinrich-Ereignisses H3 entwickelte, überlagert. Das Noaillien mit den charakteristischen Noailles-Sticheln und das anschließende Rayssien mit Raysse-Sticheln entstanden während des wärmeren Tursac-Interstadials. Das Laugérien mit Microgravetten, unterteilbar in zwei Fazies (Typus A mit Sticheln, deren Abschlagstellen retuschiert wurden, Gravettespitzen und Microgravetten sowie Typus B mit rautenförmigen Sticheln und Mikrogravetten), fällt in die beginnende Abkühlungsphase nach dem Tursac-Interstadial. Es verlässt den französischen Raum und greift nach Belgien und ins Rheinland aus. Die letzte Gravette-Industrie ist das Protomagdalénien während eines untergeordneten Interstadials vor Einsetzen des sehr kalten Heinrich-Ereignisses H2 und der Brandenburg-Phase (Letzteiszeitliches Maximum).

    Genetische Befunde

    Im Jahre 2014 wurden die Funde von Kostenki (K-12) am mittleren Don genetisch untersucht und auf 36.200 bis 38.700 Jahre geschätzt. Genetisch wird er als dunkelhäutiger basal eurasian bezeichnet, der in Westasien und Europa verbreitet war und mit den Venusfiguren harmonieren, die in diesen Gebieten gefunden wurden. K-12 steht eindeutig den Europäern näher und ist nicht mit der Population von Ostasien verwandt, sodass man von einer Spaltung zum Ende der Moustérien-Kultur in Westasiatisch und Ostasiatisch ausgeht. Zudem wies K-12 etwa zwei Prozent Neanderthal-Erbgut auf, was darauf hinweist, dass vor rund 54.000 Jahren eine Vermischung mit Neandertalern stattgefunden hat. Die damalige morphologisch anhand der Knochen angefertigte Beschreibung als „australoid“ bestätigt sich genetisch nicht. Die Einwanderung nach Europa hat damit rechnerisch vor etwa 36.200 Jahren stattgefunden. Die yDNA von K-12 ist heute in Europa selten bis gar nicht vorhanden, die mtDNA war im Neolithikum die häufigste Gruppe. Diese Ergebnisse entfachen die Diskussion über die Altsteinzeit neu.[15]

    Archäologisches Inventar

    Gravettespitze

    Das für das Gravettien typische Feuersteingerät ist die Gravettespitze, eine schmale Spitze, die auf einer Langseite komplett steil retuschiert und so mit einem stumpfen Rücken versehen ist. Vermutlich wurden mehrere dieser Spitzen hintereinander schräg in einen Holzschaft eingesetzt und mit Birkenpech fixiert, um so eine Harpune mit Widerhaken zu erhalten. Ob zu dieser Zeit Pfeil und Bogen verwendet wurden, lässt sich wegen des Fehlens entsprechender Bogenfunde nicht beantworten. Einige Archäologen gehen davon aus, dass die grazilen Rückenmesser und Gravettespitzen nur zu schlanken Speeren passen, die mit Speerschleudern abgeworfen wurden.[16]

    Der älteste bekannte Bumerang wurde 1985 in der Obłazowa-Höhle in den polnischen Karpaten entdeckt und konnte mit der Radiokohlenstoffdatierung auf ein Alter von etwa 23.000 BP (25.629 v. Chr.) bestimmt werden.[17][18] Aus dem Zeithorizont des Gravettien stammen außerdem die ältesten Nachweise von Textilien. Fragmente aus gebranntem Ton in Dolní Věstonice enthielten Abdrücke von Fäden, mehreren Arten von textilen Bindungen, Knoten und Netzen.[19]

    Jagd

    Als Jagdbeute konnten vor allem Wolf, Ren, Hasen, Polarfüchse und verschiedene Vogelarten durch Knochenfunde nachgewiesen werden. Der Anteil dieser kleineren Tiere an der Beute schien überwogen zu haben. Denn der Anteil an Mammutknochen bildete etwa im mährischen Pavlov nur 7,5 % beziehungsweise 18,9 % des ausgewerteten Knochenmaterials.[20] Natürlich konnte ein erlegtes Mammut – eine sicher schwierige und gefährliche Beute – eine Gruppe über sehr viel längere Zeit ernähren.

    Einfache Formen der Nahrungskonservierung und Lagerung wenigstens über einen kurzen Zeitraum dürfen in dieser Zeit ebenfalls angenommen werden. Neben der Jagd gab es auch den Fischfang als Nahrungsquelle.[21]

    Kunstwerke des Gravettiens

    Kopf der Venus von Brassempouy in Frontal- und Profilansicht
    Venus von Willendorf

    Im Gravettien gab es in quantitativer und qualitativer Hinsicht einen Höhepunkt der Höhlenmalerei. Ein spezielles Kennzeichen gravettienzeitlicher Höhlenmalerei sind Handnegative. Außerdem sind vielfältige Kleinkunst- und Schmuckobjekte überliefert.[22][23] Hierzu gehören zum Beispiel Tierfiguren (die erstmals aus gebranntem Ton hergestellt wurden, so zum Beispiel in Dolní Věstonice, wo Figuren aus gebranntem Lehm gefunden wurden, die bei Temperaturen bis zu 800 Grad Celsius gebrannt wurden). In der Zeit des Gravettien wird Schmuck auch mit ins Grab gegeben, so zum Beispiel in Sungir.[24]

    Charakteristisch für den jüngeren Abschnitt des Gravettiens (ca. 25.000 bis 22.000 BP) sind Frauenstatuetten, veraltet als Venusfigurinen bezeichnet. Wegen des häufigen und stilistisch sehr ähnlichen Auftretens (über 100 Exemplare) im gesamten Europa bis nach Sibirien spricht man bei dieser Zeit auch vom „Statuetten-Horizont“. Die Figuren bestehen entweder aus Mammut-Elfenbein (z. B. Venus von Brassempouy, Venus von Moravany), aus gebranntem Ton wie die Venus von Dolní Věstonice oder aus oolithischem Kalkstein wie die Venus von Willendorf. Andere Venusfiguren sind als Halbreliefs aus einer Felswand herausgearbeitet (z. B. Venus von Laussel).

    Ein Vergleich von Schmuckstücken – zum Beispiel Bernsteinanhänger, Armreifen aus Elfenbein, Zähne von Fuchs und Bär – aus 112 Fundstätten des Gravettiens ergab, dass zwischen 34.000 und 24.000 Jahren vor heute in Europa neun geografisch getrennte, kulturelle Einheiten unterschieden werden können, deren Angehörige die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kultur anhand des Schmucks signalisierten.[25] Die neun Ornamentcluster lassen sich nur teilweise durch geografische Gegebenheiten erklären, wurden manchmal über Generationen hinweg beibehalten und können daher am wahrscheinlichsten aks Ausdruck einer gemeinsamen Identität interpretiert werden.[26]

    Archäologische Fundstellen

    Belgien
    • Engis
    • Fonds-de-Forêt
    • Goyet
    • Maisières-Canal (Freilandfundstätte)
    • Moha, Trou du Chena
    • Pont-à-Lesse, Trou Magritte
    • Huccorgne, La Station-de-l'Hermitage (Freilandfundstätte)
    • Spy, Grotte de la Betche-aux-Rotches
    • Walou
    Bulgarien
    Deutschland
    England
    Frankreich
    Griechenland
    Moldawien
    • Climautsi
    • Cosautsi
    • Podgor
    Niederlande
    Niederösterreich
    Polen
    Rumänien
    • Crasnaleuca
    • Mitoc-Malu Galben
    • Ripiceni-Izvor
    Russland
    • Avdeevo
    • Kostenki
    Slowakei
    Tschechien
    Ukraine
    • Buran-Kaya
    • Molodova
    • Siuren I (Krim)
    Ungarn
    • Sagvar
    Wales

    Literatur

    • Gerhard Bosinski: Die große Zeit der Eiszeitjäger. Europa zwischen 40.000 und 10.000 v. Chr. Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 34, 1987, S. 13 ff.
    • Gerhard Bosinski: Homo sapiens – L’histoire des chasseurs du Paleolithique supérieur en Europe (40000–10000 av. J.-C.). Paris 1990.
    • F. Djindjian, B. Bosselin: Périgordien et Gravettien: L’epilogue d'une contradiction? In: Préhistoire Européenne 6, 1994, S. 117–132.
    • André Leroi-Gourhan: Prähistorische Kunst. Freiburg 1971.
    • A. Scheer: Elfenbeinanhänger des Gravettien in Süddeutschland. In: Archäologisches Korrespondenzblatt. 15, 1985, S. 269–285.
    • J. Svoboda, L. Sedlácková (Hrsg.): The Gravettien along the Danube. Kolloquium (Miklov 2002). In: The Dolni Vestonice Studies. 11. Brno 2004.
    • Luc Moreau: Geißenklösterle. Das Gravettien der Schwäbischen Alb im europäischen Kontext. Kerns Verlag, Tübingen 2009, ISBN 978-3-935751-11-7.
    Commons: Gravettien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wiktionary: Gravettien – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

    Einzelnachweise

    1. Schnurbein, Sigmar von (2004) Atlas der Vorgeschichte, S. 28
    2. J. A. Svoboda, L. Sedlácková (Hrsg.): The Gravettian along the Danube. The Dolní Vestonice Studies 11. Brno 2004
    3. Delson Tattersall et al. 1988, S. 235.
    4. Olga Soffer: The Upper Paleolithic of the Central Russian Plain. Orlando [u. a.], Academic Press, 1985, ISBN 0-12-654270-8.
    5. D. A. E. Garrod: The Upper Palaeolithic in the Light of Recent Discovery. – Proceedings of the Prehistoric Society, 1938, S. 1–2.
    6. Denis Peyrony: Le Périgordien et l’Aurignacien. Nouvelles observations. In: Bull. Soc. Préhist. Fr. 33, Nr. 11, 1936, S. 616–619.
    7. P. Haesaerts, N. Teyssandier: The Early Upper Palaeolithic occupations of Willendorf II (Lower Austria): a contribution to the chronostratigraphic and cultural context of the beginning of the Upper Palaeolithic in Central Europe. In: J. Zilhao, F. d’Errico (Hrsg.): Trabalhos de Arqueologia. Band 33, 2003, S. 133–151.
    8. A. P. Chernysh: The standard multilayerd site Molodova V. In: I. K. Ivanova und S. M. Tzeitlin, The multilayerd Palaeolithic site Molodova V. The stone men and environment (Hrsg.): Archeology. Nauka, Moskau 1987, S. 7–93.
    9. P. Noiret: Le Paléolithique supérieur de la Moldavie. In: L’Anthropologie. Band 108. Paris 2004, S. 425–470.
    10. M. Otte, P. Noiret: Evolution du Gravettien au Moyen Danube. In: J. Svoboda, L. Sedlácková (Hrsg.): The Dolní Vestonice Studies, Institute of Archaeology, ASCR. Band 11. Brno 2004, S. 8–32.
    11. J. K. Kozlowski: The Gravettian in Central and Eastern Europe. In: F. Wendorf, A. Close (Hrsg.): Advances in World Archaeology. Band 5. Academic Press, Orlando 1986, S. 131–200.
    12. S. Kozarski: An outline of the Vistulian stratigraphy and chronology of the Great Poland Lowland. In: S.Z. Rozycki (Hrsg.): Quaternary Studies in Poland, Vistulian Stratigraphy Poland,79, Polish Academy of Sciences (Varsovie-Poznan). Band 2, Nr. 1, 1980, S. 21–35.
    13. P. Haesaerts u. a.: The East carpathian loess record: a reference for the middle and late pleniglacial stratigraphy in Central Europe. In: Quaternaire. Band 14. Paris 2003, S. 163–188.
    14. P. Haesaerts: Nouvelles Recherches au gisement de Willendorf (Basse Autriche). In: Bulletin de l’Institut royal des Sciences naturelles de Belgique, Sciences de la Terre. Band 60. Bruxelles 1990, S. 203–218.
    15. Seguin-Orlando, Korneliussen, Sikora, et al. 2014; doi:10.1126/science.aaa0114
    16. S. Gaudzinski-Windheuser, O. Jöris (Hrsg.): 600.000 Jahre Menschheitsgeschichte in der Mitte Europas. Begleitbuch zur Ausstellung im Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Schloss Monrepos, Neuwied. Verlag des RGZM, Mainz 2006.
    17. Paweł Valde-Nowak, Adam Nadachowski, Mieczyslaw Wolsan: Upper Palaeolithic boomerang made of a mammoth tusk in south Poland. In: Nature. 329, S. 436–438 (1. Oktober 1987).
    18. D. Evers, P. Valde-Nowak: Wurfversuche mit dem Jungpaläolithischen Wurfgerät aus der Obłazowa-Höhle in den polnischen Karpaten. In: Archäologisches Korrespondenzblatt. 24, 1994, S. 137–144.
    19. Jiří Svoboda: Čas lovců. Dějiny paleolitu, zvláště na Moravě. Archeologický ústav Akademie věd České republiky, 1999, ISBN 80-86023-19-2, S. 184–186.
    20. Jiří Svoboda: Čas lovců, S. 169 f.
    21. Uta von Freeden et al. (Hrsg.): Spuren der Jahrtausende. Unsere Vorfahren von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Frankfurt 2006, S. 84.
    22. Anne Scheer: Elfenbeinanhänger des Gravettien in Süddeutschland. In: Archäologisches Korrespondenzblatt. 15, 1985. S. 269–285.
    23. M. M. Barth: Familienbande? Die gravettienzeitlichen Knochen- und Geweihgeräte des Achtals (Schwäbische Alb). In: Tübinger Arbeiten zur Urgeschichte. 4, Rahden/Westf. 2007.
    24. Delson Tattersall et al. 1988, S. 235.
    25. Jack Baker et al.: Evidence from personal ornaments suggest nine distinct cultural groups between 34,000 and 24,000 years ago in Europe. In: Nature Human Behaviour. Online-Veröffentlichung vom 29. Januar 2024, doi:10.1038/s41562-023-01803-6.
      ‘Landmark paper’ shows why ice age Europeans wore jewelry. Auf: science.org vom 29. Januar 2024.
    26. Reuven Yeshurun: Signalling Palaeolithic identity. In: Nature Human Behaviour. Online-Veröffentlichung vom 29. Januar 2024, doi:10.1038/s41562-023-01805-4.
      Offenbar neun Kulturkreise in Europa. Auf: science.orf.at vom 29. Januar 2024.
    27. @1@2Vorlage:Toter Link/www.uf.uni-erlangen.deFund aus dem Abri im Dorf (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
    28. Wolfgang Weißmüller: Eine Freilandfundstelle des mittleren Jungpaläolithikums (Périgrodien-Gravettien) am Südrand der Straubinger Senke bei Salching, Lkr. Straubing-Bogen. In: Quartär. 37/38, 1987, S. 109–134.
    29. Vorgeschichte im Erlanger Raum. Begleitheft zur Dauerausstellung, Hrsg. vom Stadtmuseum Erlangen.
    30. J. Hahn (1969): Gravettien-Freilandstationen im Rheinland: Mainz-Linsenberg, Koblenz-Metternich und Rhens. In: Bonner Jahrbücher. 169, S. 44–87.
    31. Dietrich Mania: Eine Fundstelle des Perigordien-Gravettien von Bilzingsleben. In: Colloque International: L’Aurignacien et le Gravettien (Perigordien) dans leur Cadre Ecologique. Krakau 1981, S. 57–63.
    32. C. Sebastian Sommer et al.: Archäologie in Bayern. Fenster zur Vergangenheit. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2006, S. 42.
    33. Chr. Neugebauer-Maresch (Hrsg.): Krems-Hundssteig – Mammutjägerlager der Eiszeit. Ein Nutzungsareal paläolithischer Jäger- und Sammler(innen) vor 41.000–27.000 Jahren. Mit Beiträgen von Christine Neugebauer-Maresch, Ernst Bauernfeind, Otto Cichocki, Thomas Einwögerer, Florian Fladerer, Christa Frank, Marc Händel, Monika Krammer, Robert Peticzka, Gernot Rabeder, Tina Salcher-Jedrasiak, Ulrich Simon, Peter Stadler, Leif Steguweit und Brigitte Urban, Mitteilungen der Prähist. Komm. ÖAW 67, 2008.
    34. Th. Einwögerer, U. Simon (2008): Die Steingeräte der Ausgrabungen Krems-Hundssteig 2000–2002. In: Neugebauer-Maresch (Hrsg.): Krems-Hundssteig – Mammutjägerlager der Eiszeit. Ein Nutzungsareal paläolithischer Jäger- und Sammler(-innen) vor 41.000 bis 27.000 Jahren. MPK 67, S. 177–215. Wien.
    35. Chr. Neugebauer-Maresch: Eine besondere Fundkategorie: kalzifizierte Hölzer der gravettienzeitlichen Schichten von Krems-Hundssteig. In: Quartär. 55, 2008, 143–150.
    36. M. Händel, T. Einwögerer, U. Simon (2008): Krems-Wachtberg – A Gravettian Settlement Site in the Middle Danube Region. In: Wiss. Mitt. Niederösterr. Landesmuseum. 19, S. 91–108. St. Pölten.
    37. T. Einwögerer, M. Händel, C. Neugebauer-Maresch, U. Simon, M. Teschler-Nicola (2008): The Gravettian Infant Burials from Krems-Wachtberg, Austria. Proceedings of the XV World Congress of the International Union for Prehistoric and Protohistoric Sciences. (Lisbon, September 2006), WS26: Babies Reborn: Infant/child burials in pre- and protohistory. B. A. R. International Series, Oxford: Archaeopress 24, S. 15–19.
    38. T. Einwögerer, U. Simon, M. Händel (2008): Neue Gravettienfunde vom Wachtberg in Krems an der Donau. In: Das Waldviertel. 57/2, S. 171–175.
    This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.