Grasmoor (Landkreis Osnabrück)

Das Grasmoor ist ein seit 2003 bestehendes Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Bramsche im Landkreis Osnabrück.

Grasmoor

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Westlich von Bramsche
Fläche 33 ha
Kennung NSG WE 019
WDPA-ID 81750
Geographische Lage 52° 24′ N,  54′ O
Grasmoor (Landkreis Osnabrück) (Niedersachsen)
Grasmoor (Landkreis Osnabrück) (Niedersachsen)
Meereshöhe von 56 m bis 66 m
Einrichtungsdatum 20.12.2003
Verwaltung NLWKN

Beschreibung, Lage

Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 019 ist 33 Hektar groß. Der 22,5 Hektar große westliche Teil des Naturschutzgebietes bildet das gleichnamige FFH-Gebiet.

Das Naturschutzgebiet Grasmoor liegt westlich des Bramscher Ortsteils Achmer am Fuße der Larberger Egge. Es stellt ein Mosaik aus Mooren, Anmooren und Stillgewässern mit Verlandungszonen unter Schutz, das sich in vernässten Dünentälern gebildet habt. Im Naturschutzgebiet sind Bruchwälder und Zwergstrauchheiden sowie Schwingrasen zu finden. Auf den umgebenden Dünenbereichen sollen sich Heideflächen, Sandmagerrasen und naturnaher Wald mit hohem Laubbaumanteil entwickeln.

Das Naturschutzgebiet grenzt überwiegend an Wirtschafts- und Waldwege. Im Norden, Osten und Süden schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen an das Naturschutzgebiet an. Im Westen wird das Naturschutzgebiet vom Nierenbruchgraben tangiert, der etwas später in den Bühner Bach mündet.

Das Gebiet steht seit dem 20. Dezember 2003 unter Naturschutz. Es ersetzt das Naturschutzgebiet Grasmoor (Heidetümpel) aus dem Jahr 1937. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Osnabrück.

Literatur

  • Urte Müller und Matthias Twisselmann: Das Achmer Grasmoor - Vegetations- und bodenkundliche Untersuchungen im Hinblick auf die Entwicklung und Sicherung des Gebietes. In: Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen, Band 22 (1996), Seite 35–76
  • Fritz Runge: Die Naturschutzgebiete Westfalens und des früheren Regierungsbezirks Osnabrück. 4., verbesserte und erweiterte Auflage, Münster 1982, Seite 313–315
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