Grafschaft VS
Grafschaft [[1] war bis zum 31. Dezember 2016 eine Munizipalgemeinde des Bezirks Goms im deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis. Am 1. Januar 2017 fusionierte sie mit den Gemeinden Blitzingen, Münster-Geschinen, Niederwald und Reckingen-Gluringen zur neuen Gemeinde Goms. Grafschaft bildet überdies eine zum Dekanat Ernen gehörende Pfarrgemeinde.
]VS ist das Kürzel für den Kanton Wallis in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Grafschaft zu vermeiden. |
Grafschaft | ||
---|---|---|
Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Wallis (VS) | |
Bezirk: | Goms | |
Munizipalgemeinde: | Goms | |
Postleitzahl: | 3989 | |
frühere BFS-Nr.: | 6073 | |
Koordinaten: | 659877 / 145149 | |
Höhe: | 1312 m ü. M. | |
Fläche: | 22,62 km² | |
Einwohner: | 210 (31. Dezember 2016) | |
Einwohnerdichte: | 9 Einw. pro km² | |
Website: | www.gemeinde-goms.ch | |
Ortsansicht von Biel | ||
Karte | ||
Geschichte
Die ehemalige Gemeinde Grafschaft entstand am 1. Januar 2001 aus den drei früheren Gemeinden Biel, Ritzingen und Selkingen. Der Name für die neue Munizipalgemeinde wurde vom gleichlautenden Gebietsnamen übernommen, der die Landschaft zwischen dem Walibach bei Selkingen bis zum Reckingerbach bezeichnet und vielleicht auf die einstigen Grafen von Mörel zurückgeht.[1]
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | ||
---|---|---|
Jahr | 2000 | 2016 |
Einwohner | 192 | 210 |
Gemeindepräsidenten
Amtszeit | Name | Partei |
---|---|---|
2001–2008 | Elmar Diezig | – |
2009–2016 | Beat Mutter | – |
Sehenswürdigkeiten
- Holzhäuser in Ritzingen
- Dampfzug im Bahnhof Biel
Literatur
- Walter Ruppen: Selkingen. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz (= Bd. 64). Das Obergoms Bd. 1. Birkhäuser Verlag, Basel 1976, ISBN 3-7643-0728-5, S. 408–427.
- Bernard Truffer: Grafschaft. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
Weblinks
Commons: Grafschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuchâtel unter der Leitung von Andres Kristol, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, S. 403.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.