Grades (Wuppertal)

Grades ist ein Wohnplatz im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Grades
KotzederbuschVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 18′ N,  9′ O
Höhe: 292 m ü. NHN
Grades (Wuppertal)
Grades (Wuppertal)

Lage von Grades in Wuppertal

Bandfabrik Gebr. Stuhr GmbH in Grades
Bandfabrik Gebr. Stuhr GmbH in Grades

Lage und Beschreibung

Der Wohnplatz liegt im Norden des Wohnquartiers Dönberg im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 292 m ü. NHN am Stürmannsweg nahe der Stadtgrenze zu Velbert.

Benachbarte Orte sind neben Dönberg die Wohnplätze und Hofschaften Neue Wiese, Busch, Pottstemmer, Am Strauch, Danz, Danzberg, Winterberg, Ibach, Schmiede, Weißenibach, Weißenhaus, Am Brass, Stürmann, Jungenholz, Engelshaus, Schell, Bruch, Dümpel und Schimmelshaus.

In der lokalen Mundart wurde der Ort auch als Kotzederbusch bezeichnet.[1]

Geschichte

Im 19. Jahrhundert gehörte Grades zu den Außenortschaften der Bauerschaft und der Kirchengemeinde Dönberg in der Bürgermeisterei Hardenberg, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann.

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit elf Einwohnern angegeben.[2]

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 als Kotzederbusch eingezeichnet. Auf Messtischblättern bis Mitte des 20. Jahrhunderts ist der Ort als Grades beschriftet.

Südöstlich von Grades lag auf der anderen Seite des Stürmannsweg das Einzelhaus Gradeshäuschen. Es wurde ca. 1892 abgerissen.[1]

Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der südliche Teil von Dönberg abgespalten und mit weiteren, außerhalb von Dönberg liegenden Nevigeser Ortschaften in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, der Rest Dönbergs mit Grades verblieb zunächst bei Neviges. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das restliche Dönberg wurde ebenfalls in Wuppertal eingemeindet.

Literatur

  • Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976

Einzelnachweise

  1. Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
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